Freitag, 22. November 2013

Frankenweg 2012 zweiter Tag,Aus dem Wald in das Tal der Rodach und zurück in die Einöde

Die verlassenen Dörfern am Rand des alten Frankenwegs machen fasst einen surrealen Eindruck. Zu sehen ist fasst niemand. Ist ja auch klar, auf dem Acker arbeiten weder Knechte noch Mägde. Wer hier wohnt, fährt zur Arbeit in eine der Städten im Tal. Dort lernen auch die Kinder, sofern es solchte gibt.

Der Spruch mit der Sicherheit durch Immobilienbesitz ist anscheinend nicht immer so ganz richtig:

Auf der verrosteten Anzeige steht eine Reklame von Wüstenrot

Ich fand das Motiv schon passend für die Stimmung.

Zu sehen waren noch prächtige Aufnahmen vom deutschen Wald im Herbst zu sehen und eine Verkehrsschlagader im Tal der Rodach

Freitag, 8. November 2013

Frankenweg 2012 erster Tag. Bei Blankenstein

Fünf Tage sollte die Wanderung dauern. Es ging darum mal etwas mitten in Deutschland zu machen und neue Regionen kennenlernen. Warum nicht den Frankenweg? Das Gepäck wird von Station zu Station gebracht, es brauchen nur jeweils so zirak 30 Km gewandert werden.

Der erste Tag begann in der Nähe von Bad Steben, früh morgens wird man mit einem Taxi in den Wald gefahren.

Und dann ging es los, die Wanderung in ein verlassenes Land:

Baum am Wegrand

Was würde einen hier begegnen?

Freitag, 11. Oktober 2013

Trinity College, die Uni Irlands

Ein Besuch beim Trinity College musste einfach sein. Es ist immerhin eine Uni in einer Liga mit Cambridge und Oxford. Aber was erwartet einen dort?

Ich wollte nicht am Eingangstor auf den Beginn der nächsten Führung warten und ging einfach direkt auf den Parlamentsplatz der Uni. Hier traf sich zwar nie das Studentenparlament, er heißt so, weil die umliegenden Gebäude im 17ten Jahrhundert vom irischen Parlament bezahlt und errichtet wurden.

Was es alles für Geschichten gibt.

Umschlossen von klassischen Gebäuden präsentiert sich der erste innere Platz des Trinity College

Sieht das alles so altehrwürdig aus, wie oben, oder gibt es moderne Bauten auf dem Gelände?

Freitag, 27. September 2013

Die Beschaulichkeit des keltischen Tiger

Als ich am alten Kanal in Dublin spazierenging, hat mich der Knabe auf der Bank links an Rowan Atkninson erinnert. Die Geschichte mit der Mitagspause, als er sich zu einem auf die Bank setzt und dann sein Lunchpaket auspackt. Anscheinend machen sie das tatsächlich so im angelsächsischen Raum.

Überhaupt hat sich Dublin einen eher dörflichen Charakter außerhalb des eigentlichen Zentrum erhalten. Da gibt es wenig dicht gedrängte Hektik, als vielmehr beschauliches, fast ländliches Treiben.

Am alten Kanal macht ein Angestellter Mittagspause.

Aber am Anfang die wichtigste Frage: Ist der Kanal noch in Betrieb?

Freitag, 13. September 2013

Der Papst und die irischen Proletarier

Das Kreuz für den Papst wurde anlässlich des Papstbesuchs im September 1979 aufgestellt. Es war der erste offizielle Staatsbesuch des neuen Oberhaupts der katholischen Kirche. Es hat ihn wohl interessiert wie katholisch das Land, das schon im 4. und 5. Jahrhundert missioniert wurde und immer der katholischen Variante der Kirche treu geblieben ist, eigentlich ist.

Aber was hat das nun mit Proletariern zu tun? Für mich ist es da Gruppendenken, das Teil sein einer Masse mit einem lokalen Anführer, zu dem aufgeblickt wird. Dieser hat wieder seine Anführer und er streitet sich mit den Chefs der gleichen Ebene. Das ist so ungefähr das, was in Irland seit keltischer Besiedlung praktiziert wird. Die König- und Halbkönigreiche haben sich untereinander prächtig zerstritten und es konnte ja auch in Zeiten der Einigkeit nie nach England expandiert werden, weil dort ja mächtigere Reiche waren.

Das in der Tiefe geht über diesen Beitrag hinaus. Mir fiel nur auf, dass die Fotos zu solchen Themen zusammengestellt werden können.

mächtig in Dublin.

Aber der Reihe nach. Wie sieht die Umgebung dieses Kreuzes aus?

Freitag, 30. August 2013

Oscar Wilde und die Ästhetik der georgischen Blöcke

Eigentlich hat mir  Oscar Wilde, der bekannteste Dandy Dublins nichts gesagt. Auf einer Stadtrundfahrt durch Dublin wies der Reiseführer auf die Figur hin und meinte, in diesem Park sei dieser Lebemann auch genau richtig. Beim Zusammenstellen der Fotos, die ich bei den "georgian squares" gemacht habe, fand ich es. Und ein Studium der wikipedia Einträge bestätigt die These.

Die squares sind die Häuserblöcke, die zur Zeit der vier Georgs (1714-1830) entstanden sind und heute unter Denkmalschutz stehen. Einige dieser Blöcke blieben unbebaut, hier entstanden Gärten, die teilweise privat und teils öffentlich sind.

Oscar wurde 1854 geboren, war anscheinend hochintelligent und hat sich dem Studium der Ästhetik gewidmet. Also nicht der Produktion von Gütern, sondern eher der kunstvollen Anordnung derselben. Und so passt seine farbige (!) Figur in dem schönen  Merrion Square ziemlich genau zu seinem Lebenswerk.

auf einem Stein im Merrion Square Dublin

Genau der richtige Ausgangspunkt für eine Betrachtung der georgischen Blöcke!

Samstag, 17. August 2013

Dubliner Ha(r)fen, keltische Tiger und Sargschiffe

Diese Brücke am Liffey in Dublin ist einer irischen Harfe nachgebildet. Sie kann gedreht werden, damit grössere Schiffe einfahren können. Weiter hinten liegen die Docklands, die zur Zeit des "keltischen Tigers" gründlich modernisiert wurden.

Die Brücke kann geklappt werden.

Es ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort, der Hafen von Dublin. Zu sehen ist hier unter anderem auch Anfang und Ende des keltischen Tigers.

Freitag, 2. August 2013

Wein trinken, bei Aphrodite baden und abfliegen von Limassol

Zum Schluss noch ein Sammelbeitrag über die Suche nach einer richtigen Weinkellerei, dem Besuch bei Aphrodites Badeanstalt und den Eindrücken von Limassol.

Wir haben tatsächlich die erste, kleinere zyprische Weinkellerei mit deutscher Technologie gefunden. Habe ich damals gar nicht gewusst, als ich gesucht habe!

Eingang zum Weinkeller im Kloster

Wie bin ich dort wohl hingekommen?

Freitag, 19. Juli 2013

Scheunendachkirche auf Südzypern

Eine der Sehenswürdigkeiten auf Südzypern sind die sogenannten Scheunendachkirchen, die sich im Troodosgebirge finden lassen. Dies sind Kirchen, über die ein Dach gesetzt wurde, um sie vor Wind und Wetter zu schützen oder auch um sie vor neugierigen Blicken zu verstecken. Deswegen sind sie in aller Regel schwierig zu finden und liegen meistens am Ende von Wanderwegen. Bis auf die Kirche bei Asinou, die von Nicosia aus gut angefahren werden kann.

Die Kirche ist klein und liegt auf der rechten Seite der Strasse gegenüber einem riesigen Restaurant, das wohl nur darauf wartet von Touristen gestürmt zu werden.

Blick auf die Scheunendachkirche bei Asinou

Der nette Herr in der Mitte der Kirche verkauft Postkarten und Beschreibungen der Bilder an den Wänden. Im Lauf der Zeit sind diese immer wieder neu gemalt und restauriert worden.

Es gibt im linken Teil der Kirche aber Motive, die wirklich seltsam sind.

Freitag, 5. Juli 2013

Das Kykkos Kloster auf Südzypern

Oben auf dem Troodos Gebirge in Südzypern liegt das Kykkos Kloster. Es ist wegen seiner wundertätigen Marienikonen das mächtigste Kloster auf Zypern und entsprechend gut besucht. Die Gläubigen gehen deswegen in dies Kloster, die Touristen wegen der Darstellungen und Bemalungen.

Man erreicht das Kloster über kurvige Wege in der Mitte des Gebirges. Der Weg ist gut ausgeschildert, aber nicht ganz einfach zu fahren. Nachdem es gefunden wurde, sieht es von aussen eigentlich unspektakulär aus. Es scheint höchstens zweigeschossig zu sein und versteckt sich eher zwischen den Bergen.

Vor dem Kloster ist es unscheinbar

Allerdings lässt der Eingang schon einiges an Farbenpracht und Ornamentik vermuten:

Der Eingang ist schon aufwändig verziert

Was mag sich dahinter verbergen?

Freitag, 21. Juni 2013

Panoramen und andere Höhepunkte im Troodos Gebirge

Die Strassen im Troodos Gebirge sind zwar eng und kurvig, aber immer asphaltiert und immer mit Parkplätzen, von denen aus eine wunderbare Aussicht auf das Gebirge in Süd-Zypern möglich ist. Hier habe ich mal die Panoramen zusammengestellt.

Gesehen habe ich auch einen alten Asbesttagebau, ein Denkmal für die zyprische Unterstützung des griechischen Unabhängigkeitskampfs und den dicksten Olivenbaum der Insel.

Aber zunächst die Panoramen:

An einem Aussichtspunkt steht eine Gruppe und schaut

Oder auch von solch einer Bank aus:

Eine leere Bank lädt zum Staunen ein.
Was kann man sehen von diesen Orten aus?:

Freitag, 7. Juni 2013

Auf zum höchsten Wasserfall auf Zypern

Die erste Ausfahrt in das Troodos Gebirge sollte nach Platres zu den Wasserfällen gehen. Immerhin gilt das Troodos Gebirge auch als Wandergebiet. Zumindest im Frühling und Herbst kann dort richtig gewandert werden. Im Sommer ist es dazu eigentlich zu heiß. Eben deswegen sollte ein kurzer Ausflug zu dem größten Wasserfall der Insel eingelegt werden, verbunden mit einem Besuch einer malerischen Stadt. Jedenfalls stellte ich mir dies zu Beginn der Fahrt so vor.

Wer konnte ahnen, dass dieser Ausflug Anlass zu Konspirationstheorien gab? War es nur normaler Vandalismus oder gab es Interessen, die einer touristischen Entwicklung Platres entgegen stehen?

Aber von Anfang an:

Durch Alleen geht der Weg in das Gebirge

Zunächst geht die Fahrt durch die malerische Küstenlandschaft, bis zum Gebirge.

Freitag, 24. Mai 2013

Paphos - Mosaik mit Hakenkreuz, Davidstern und Kreuz

In Paphos gibt es einiges an übrig gebliebenem aus vergangenen Zeiten zu sehen. Zum einen sind dies die Königsgräber, zum anderen die Bodenmosaiken von römischen Villen. Aber hier steht auch die erste Kirche von Zypern, die vom Apostel Paulus gegründet wurde.

Das sollte wohl Grund genug sein, hier vorbei zu schauen!

Aber der Reihe nach. Immer erwartet einen mehr oder weniger folgendes Bild, beim besuchen der historischen Stätten:

Panorama zeigt fast kein Schatten hier

Die Mitnahme von Kopfbeckung und Wasser ist hier Pflicht!

Freitag, 10. Mai 2013

Nikosia - geteilt und wirklich klein

Wer in Zypern ist, einen Wagen gemietet und sich an den Linksverkehr gewöhnt hat, muss auch Nikosia besuchen. Dort ist die Stadtmauer vollständig erhalten. Es gibt einen Palast des Erzbischofs samt zugehöriger Kathedrale. Da die Stadt im trockenen Landesinneren liegt, ist sie im Sommer auch nicht von Touristenmassen überlaufen.

Der übliche Besuch mit Reiseleitung und Bus sieht vor den Checkpoint in der Mitte der Fußgängerzone zu passieren und im Norden eine Moschee zu besuchen. Davon habe ich Abstand genommen und statt dessen das Auto kurz an der (wirklich erhaltenen) Stadtmauer geparkt.

Von dort ging es dann in die Stadt, zur Demarkationslinie und dem Palast des Erzbischofs.

An der Demarkationslinie, die mitten durch die Stadt führt, stehen sich die feindlichen Truppen in der Tat gegenüber:


Blick entlang der Gasse, die an der Demarkationslinie entlangführt

Die Soldaten direkt dürfen nicht fotografiert werden. Wer aber zu dem Pfeil vorläuft und dann in die Gasse blickt, sieht sie mit ihren Gewehren.

Freitag, 26. April 2013

Die Steine der Aphrodite

Zypern ist die Insel der Aphrodite. Diese soll hier vor langer Zeit aus dem Meer gestiegen sein. Sie schwamm nicht etwa von irgendwo, sondern entstand aus dem Meerschaum. Das Geschlechtsteil eines Gottvaters wurde von seinem Sohn ins Meer geworfen. Die dort lebende Göttin machte sich über den noch vorhandenen Samen her und so wurde Aphrodite gezeugt. In einer großen Jakobsmuschel wurde sie irgendwo auf Zypern angelandet. Wo genau dies geschah, ist nicht bekannt.

Aber in der Nähe von Paphos liegen seltsame Felsen am Strand. Ein Byzantine soll mit diesen sarazenische Schiffe versenkt haben. Hier könnte doch auch Aphrodite geankert haben. Wer genaueres wissen will, kann im Zypern Forum nachlesen.

In jedem Fall gibt es eine Menge Rituale, die hier von Touristen erbracht werden. Zum einen gilt es um den Felsen herum zu schwimmen, am besten bei Vollmond:

An dieser Stelle soll Aphrodite aus dem Meer gestiegen sein

Aber wie ein Besuch hier zeigt, gibt es noch mehr Rituale:

Freitag, 12. April 2013

Das ist doch ein Vulkankegel

Sieht er nicht aus wie der Rest eines Vulkans? Nur noch der harte Kern des Schlots ist noch nicht abgetragen. Ein Student der Geologie, den ich an der Rückseite des Schlots beim Sammeln von Gestein traf, hat das zwar bestritten, aber Wikipedia gibt mir recht. Egal, gelohnt hat der Abstecher in jedem Fall.

Auf dem Weg zur Rumfabrik in Arehucas (siehe hier) gibt es die Wahl zwischen der Passstraße über die Berge und der Umfahrung derselben auf der Autobahn. Gewählt wurde die Passstraße, schließlich ist man ja nicht zum Spaß dort, sondern will auch etwas sehen.

Oben gab es einen kleinen Parkplatz mit Kiosk und einem Wegweiser, so dass man sich die Beine vertreten konnte. Und wenn man anfängt, kann man auch weitergehen:

Von weitem der Roque Nublo, vorne sind zwei kleine Wanderer

Vom Wolkenfels (auch bekannt als Roque Nublo) aus gibt es jede Panoramafotos. (Einfach auf die Fotos klicken, dann können die Bilder in Flickr angesehen werden)

Freitag, 29. März 2013

Der Rum in Arehucas hat die Farbe von diesem Hund

Eigentlich sollte dieser Urlaub auf Gran Canaria keinen Ausflug beinhalten. Nur einfach eine Woche Strand, all-inclusive, in einem Resort ohne störende Kinder. Nur Sonne tanken, Cocktails trinken, Bücher lesen und ab und zu tatsächlich auch in das Meerwasser.

Aber der Yachthafen Taurito im Nachbartal lockte dann doch zu einem Besuch. Da vor dem Resort tatsächlich eine Busstation war, wurde ein Nachmittag für ein Besuch geopfert.

Vom Hotelzimmer aus die Aussicht auf Taurito

Wer hätte gedacht, dass hier eine Begegnung stattfand, an die ich mich noch Jahren erinnere.

Freitag, 15. März 2013

Fahrrad und Schafe auf der INSEL

Sylt ist die Insel der Inseln. Seit die Ärzte darüber ein Lied gemacht haben, ist es noch verlockend dort einmal vorbeizuschauen. Stimmt das Lied eigentlich in Hinsicht auf Strand und Handtuch?

Da trifft es sich ganz gut, dass Air Berlin im Sommer 2010 den Flughafen Westerland anfliegt und mit Schnäppchen lockt. Also wird gebucht und ein Wochenende geopfert.

Und es gibt hier Motive, die fasst zu kitschig sind:

Der Leuchtturm am Ellenbogen von Sylt ist Motiv, der Motive

Dies ist der lister Leuchtturm, aber das war ja auch am Ende des Radwegs.

Freitag, 1. März 2013

Ibirapuera, der Strand von Sao Paolo

Der Ibirapuera Park funktioniert als Strand von Sao Paolo, weil hier tut man das, was andere am Strand auch tun: flanieren, relaxen, Sport treiben und so weiter. Der Sport ist hier weniger Schwimmen und Wellenreiten als Laufen und Skateboard.

Das mit dem Skateboard soll hier auch von "Männern im besten Alter" betrieben werden, die als Jungen da einmal gelernt haben und dann nie mehr aufgegeben haben.

Leider konnte ich das nicht genau verifizieren, dafür habe ich fast das genaue Gegenteil, nämlich junge Mutter mit Tochter auf Skateboard gesehen:

Eine junge Mutter mit Tochter auf einem Skateboard

Der Park ist voll mit Motiven.

Freitag, 15. Februar 2013

Keine Delphine Aber drei Überlebensfragen

Endlich ging es hinaus mit dem Boot! Das Wetter hat sich wirklich aufgehellt, so dass die Fahrt zu den "Golphinos" gemacht werden konnte. Golphinos werden die Flussdelphine hier genannt!

Es gibt sie hier wirklich, gestern wurde eine Gruppe Delphine gesehen, aber das Wetter war einfach zu windig um mit dem Boot hinauszufahren.

Aber heute geht es den ganzen Tag hinaus, ins Delta nach ihnen suchen und mittags zu einem ökologischen Reservat, der Ilha Cardosa. Dort soll es nicht nur Natur, sondern auch Strand geben. Auf der Rückfahrt kann, wenn Zeit sein sollte, noch ein Wasserfall im Wald besucht werden.

Blick zurück über das Fahrwasser vom Boot in die Lagune

Eigentlich ist das ein richtiges Touristenprogramm, das aber zumindest drei Überlebensfragen aufwarf.

Freitag, 1. Februar 2013

brasilianisches Silvester in Cananéia

Nach ein paar Tagen Gewöhnung klappte das mit dem Auto fahren in Brasilien! Und zum Jahreswechsel sind alle immer am Strand. Aber die überlaufenen Strände waren nicht so einladend, da ging es dann auf die Such nach etwas besonderem, mit Natur, beschaulichem Städtchen und insgesamt etwas alternativ oder auch ökologisch nachhaltig.

Cananéia, etwa sechs Autostunden von Sao Paolo entfernt, bietet laut Internetauftritt genau das an. Es liegt in einem Nationalpark auf einer Insel in einem Flußdelta. Das Städtchen soll recht übersichtlich sein und in einem Resort in der Nähe waren auch noch Zimmer zu bekommen, allerdings inklusive einer Silvesterparty.

Die Strasse durch den Küstenwald sah die letzten Kilometer fast immer so aus:

Immer geradeaus durch die Küstenwälder

Rechts ist der Eingang zum Resort und der Aufenthalt dort hat viele unerwartete und überraschende Seiten gehabt. Und manches wird einem erst im Nachhinein klar.

Freitag, 18. Januar 2013

Kreuzritterinnen und Negerkirche

Am Ende habe ich sie doch noch erwischt, die Kreuzritterinnen! Auf dem Weg zum italienischen Viertel kamen sie mir entgegen, da habe ich kurz gefragt, ob ich sie fotografieren könnte. Mein Englisch haben sie verstanden, allerdings konnte ich ihr portugiesisch nicht verstehen.

Daher weiß ich auch nicht zu welchem Orden genau sie gehören. Das Kreuz auf der Brust und die Stiefel weisen aber auf einen mehr oder weniger ritterlichen Hintergrund hin.

zwei Frauen mit Ordenskutte und Stiefel, die Kutte zeigt ein Kreuz auf der Brust

In der Kathedrale habe ich schon einmal einen Trupp von ihnen in Aktion gesehen:

Freitag, 4. Januar 2013

Santos macht sich fit für 2014

Santos ist der Hafen Brasilien, der Fußballverein Pelés und die Kaffeesorte, die ich am liebsten trinke.Grund genug hier vorbeizuschauen.

Erwartet habe ich eigentlich eine Megastadt, so wie Sao Paolo auch. Aber es geht vorbei an Industrieanlagen bis irgendwann ein Schild Centro auftaucht und man sich ein Parkplatz sucht. Und dann findet man sich in etwas kleines, fast verträumtes Städtchen wieder, das sich auf die WM 2014 vorbereitet und herausputzt. Man möchte sich anscheinend nachhaltig präsentieren.

So wird die Strassenbahn reaktiviert und eine Touristenbahn eingerichtet:


Ein Waggon der Touristenbahn von Santos

Man kann diese nehmen oder auch den "touristischen Spaziergang" machen: