Eigentlich hat mir Oscar Wilde, der bekannteste Dandy Dublins nichts gesagt. Auf einer Stadtrundfahrt durch Dublin wies der Reiseführer auf die Figur hin und meinte, in diesem Park sei dieser Lebemann auch genau richtig. Beim Zusammenstellen der Fotos, die ich bei den "georgian squares" gemacht habe, fand ich es. Und ein Studium der wikipedia Einträge bestätigt die These.
Die squares sind die Häuserblöcke, die zur Zeit der vier Georgs (1714-1830) entstanden sind und heute unter Denkmalschutz stehen. Einige dieser Blöcke blieben unbebaut, hier entstanden Gärten, die teilweise privat und teils öffentlich sind.
Oscar wurde 1854 geboren, war anscheinend hochintelligent und hat sich dem Studium der Ästhetik gewidmet. Also nicht der Produktion von Gütern, sondern eher der kunstvollen Anordnung derselben. Und so passt seine farbige (!) Figur in dem schönen Merrion Square ziemlich genau zu seinem Lebenswerk.
Genau der richtige Ausgangspunkt für eine Betrachtung der georgischen Blöcke!
Die Parks in diesem Viertel sind durchweg englisch:
Interessanter sind die Häuserzeilen, die diese Viertel prägen. Im Hintergrund ist die Pfefferstreuerkirche von Dublin. Eigentlich einem Heiligen gewidmet, aber der Turm gab ihr dann einen anderen Namen.
Aber zur Sache: Die Häuserzeilen hier haben alle vier Stockwerke. Unten eins mit der Eingangstür, darüber dann zwei normale Stockwerke und oben dann ein Stockwerk für Zwerge.
Hier ein anderer Blick, der die Länge der Viertel verdeutlicht. Um 1800 haben offensichtlich viele Leute in Dublin gewohnt.
Aber warum die abnehmende Höhe der Stockwerke? Erzählt wird, dass hierdurch Eindruck geschunden werden sollte.
Wer möchte, kann hier nach den schönsten Türen suchen. Ich habe diese Tür gewählt.
Zum Schluss noch ein Besuch in dem grössten Park in diesem Viertel, dem St. Stephan's Green
Hier gibt es ganz romantische Ecken:
und auch hier:
Habe ich eigentlich schon Gina Wilde erwähnt? Ist gar nicht mit Oscar verwandt und ihre Ästhetik kann hinterfragt werden.
Falls der Artikel gefällt, dann doch bitte weitersagen.
Thomas Gawehns
Die squares sind die Häuserblöcke, die zur Zeit der vier Georgs (1714-1830) entstanden sind und heute unter Denkmalschutz stehen. Einige dieser Blöcke blieben unbebaut, hier entstanden Gärten, die teilweise privat und teils öffentlich sind.
Oscar wurde 1854 geboren, war anscheinend hochintelligent und hat sich dem Studium der Ästhetik gewidmet. Also nicht der Produktion von Gütern, sondern eher der kunstvollen Anordnung derselben. Und so passt seine farbige (!) Figur in dem schönen Merrion Square ziemlich genau zu seinem Lebenswerk.
Genau der richtige Ausgangspunkt für eine Betrachtung der georgischen Blöcke!
Die Parks in diesem Viertel sind durchweg englisch:
Interessanter sind die Häuserzeilen, die diese Viertel prägen. Im Hintergrund ist die Pfefferstreuerkirche von Dublin. Eigentlich einem Heiligen gewidmet, aber der Turm gab ihr dann einen anderen Namen.
Aber zur Sache: Die Häuserzeilen hier haben alle vier Stockwerke. Unten eins mit der Eingangstür, darüber dann zwei normale Stockwerke und oben dann ein Stockwerk für Zwerge.
Hier ein anderer Blick, der die Länge der Viertel verdeutlicht. Um 1800 haben offensichtlich viele Leute in Dublin gewohnt.
Aber warum die abnehmende Höhe der Stockwerke? Erzählt wird, dass hierdurch Eindruck geschunden werden sollte.
Wer möchte, kann hier nach den schönsten Türen suchen. Ich habe diese Tür gewählt.
Zum Schluss noch ein Besuch in dem grössten Park in diesem Viertel, dem St. Stephan's Green
Hier gibt es ganz romantische Ecken:
und auch hier:
Habe ich eigentlich schon Gina Wilde erwähnt? Ist gar nicht mit Oscar verwandt und ihre Ästhetik kann hinterfragt werden.
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Thomas Gawehns
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