Freitag, 29. März 2013

Der Rum in Arehucas hat die Farbe von diesem Hund

Eigentlich sollte dieser Urlaub auf Gran Canaria keinen Ausflug beinhalten. Nur einfach eine Woche Strand, all-inclusive, in einem Resort ohne störende Kinder. Nur Sonne tanken, Cocktails trinken, Bücher lesen und ab und zu tatsächlich auch in das Meerwasser.

Aber der Yachthafen Taurito im Nachbartal lockte dann doch zu einem Besuch. Da vor dem Resort tatsächlich eine Busstation war, wurde ein Nachmittag für ein Besuch geopfert.

Vom Hotelzimmer aus die Aussicht auf Taurito

Wer hätte gedacht, dass hier eine Begegnung stattfand, an die ich mich noch Jahren erinnere.

Zunächst fing es ganz harmlos an, mit Blumen geschmückten Häusern und Gässchen ist Taurito eine typische Touristenstadt. Hier wird gebummelt, Fotos gemacht und Souvenirs gekauft.


Mit Blumen behangene Strassen überall in Taurito

Aber bei diesem Foto war im Hintergrund typisch venezolanisches Spanisch zu hören. Es hatte diesen typischen Singsang. Ein Grund sich umzudrehen und die beiden Männer anzusprechen. 


Der Hafen von Taurito

Die beiden waren gut gelaunt und erzählten von der Fiesta zu Ehren Señora del Pino in Teror auf der anderen Seite von Gran Canaria. Das wäre eine riesige Fiesta und sollte man besuchen, wenn man zu der Zeit schon auf der Insel ist.

Auf die Frage, was denn sonst noch dort zu sehen wäre, hieß es in Arehucas die Rumfabrik besuchen. Das wäre auch was und der Rum dort hat zwei Farben, weiß, aber das ist eigentlich eher farblos. Und natürlich der Rum mit Farbe, die wäre so braun, aber eigentlich eher so wie die Farbe von dem Hund dort. Dieser Spruch "tiene un color como este perro" ist bis heute unvergessen.

 Am anderen Tag war die Fahrt nach Teror und Arucas. Tatsächlich gibt es dort den Plaza der Jungfrau:

Der plaza der Senora del Pino in Tores

Und an der Basilika wurde auch tatsächlich ein Fest vorbereitet:

Vor der Basilika wird die Bühne für das Fest aufgebaut

bei dem dann auch diese Figur:

Der Schrein der Senora in Tores

durch die Strassen von Teror getragen wird. Dann sind alle Balkons mit Besuchern gefüllt:

Die Strassen von Tores menschenleer und schon geschmükt 

Aber das gibt es vom 5. bis 9. September und nicht am 1. September. In Taurito am Yachthafen kann man da mit dem Datum schon einmal durcheinander kommen.

Dafür wurde die Verbindung Venezuela und Gran Canaria von dem Wirt dieses Restaurants bestätigt. Nicht nur dass dort Arepas, das sind venezolanische Maisfladen, angeboten wurden, er hat  auch erzählt, dass er zur Heimat seiner Vorfahren zurückgewandert ist.


Dies ist die Areperia in Tores mit venezolanischen Arepas

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Thomas Gawehns

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