Freitag, 23. Dezember 2011

backwaters kerala: Paradies mit Tiger Prawns

Ein Ausflug in die Backwaters ist unvergesslich schön, wenn man dort fährt, wo keine Motorboote hinkönnen, wenn man sie mit einem Einbaum erkundet. Dann kann die Landschaft richtig genossen werden:


Eine Palme spiegelt sich in der Lagune in den Backwaters von Kerala

Freitag, 9. Dezember 2011

cochin - Tempeltanz, Einbaumfahrer und Juden


Einen Tempeltanz zu sehen in Cochin, der Stadt, die als erstes von Europäern in Indien kolonisiert wurde, war etwas, was ich nicht erwartet hatte. Eigentlich ist Kerala ja für Kathakali bekannt, mit vielen Trommlern, viel Geschrei und bunten Masken. Zur Feier des neuen Jahres war eine Gruppe im Kulturzentrum Cochin zu Gast, die Ragas einstudiert hatten und die auch Tänzerinnen dabei hatten, so dass an diesem Tag etwas anderes aufgeführt wurde.

Der Tanz war ein Ausdruckstanz, in dem wohl eine Geschichte erzählt wird, von einem Held, der allerlei Dinge zu bestehen hat, dabei z.B. einen Widersacher tötet und vermutlich die Frau seines Lebens findet. Alles von einer Tänzerin dargestellt. Dank der eindrucksvollen Mimik konnte ich mir eine Handlung vorstellen. Leider war das Licht zu dunkel, so dass nur dieses eine Bild etwas geworden ist:

Eine Tempeltänzerin steht einmal still, kniet auf dem Boden mit einer ausgestreckten Hand nach oben

Freitag, 25. November 2011

Mumbai - spirituelles Malabar Hill

Malabar Hill ist das Beverly Hills von Mumbai. Es ist eine Halbinsel in der arabischen See, auf der ständig eine frische Brise weht. Oben auf dem Hügel befindet sich der Nehru Park, von aus man eine herrliche Aussicht auf Mumbai hat. Allerdings beherbergt Malabar Hill auch mehrere Tempel und einen "hängenden Garten". Um diesen zu finden, sprachen wir einen Herrn an, der uns erklärte, dass wir eben darauf stehen, denn dieser hängt nicht irgendwie herunter, sondern vielmehr hängt auf einem unterirdischen Reservoir:

Vor dem Denkmal des hanging garden in Mumbai steht ein indischer Vermögensberater

Freitag, 11. November 2011

Shanghai bei Nacht und mit Stativ

Um 18 Uhr bei einem Cocktail zuschauen, wie ein Wolkenkratzer nach dem anderen illuminiert wird! Jeder Wolkenkratzer auf Pudong wird zu einer anderen Minute illuminiert, zunächst das Shanghai World Financial Center (sieht aus wie ein großer Bierflaschenöffner), dann der Oriental Pearl Tower, danach der Jin Mao Tower, und so weiter, bis das am Ende dann so aussieht:

Oriental Pearl Tower, Shanghai World Financial Center, Jin Mao Tower bei Nacht mit Ausflugsbooten auf dem HuangPu

Samstag, 29. Oktober 2011

Zwei Oasen in Shanghai

Der Jadebuddhatempel ist eine der beiden Oasen in Schanghai. Ist man einmal angekommen (Metro linie 7 Ausgang 5 dann die Xinhui hinauf bis zur jiangning), ist es wirklich abgeschieden vom Trubel der Stadt.

Zwar wurde der Tempel erst 1880 gebaut, aber zum einen beherbergt er jede Menge Kunstschätze, zum anderen wird er von buddhistischen Mönchen bewohnt und wird von chinesischen Pilgern verehrt:

Blick vom Innenhof des Jadebuddhatempels auf einen Wolkenkratzer. Im Vordergrund ein buddhistischer Mönch mit einer Gruppe Besucher.

Freitag, 14. Oktober 2011

Shanghai


Shanghai habe ich mir eigentlich eher westlich vorgestellt, so ganz modern, mit recht wenig chinesischem Eindruck. Wieder hat China überrascht.

Unser Hotel lag in dem Huangpu Viertel, mitten in der Stadt. Es war ein Turm umgeben von mehrstöckigen Geschäfts- und Wohnhäuser.

In jedem dieser Geschäfte war eher China als Westen, sei es die Dumplingküche, in der man auf Holzbänken sitzend bastkorbweise gefüllte Nudeln verzehren konnte, oder auch das Fischrestaurant, das einen Fischverkauf der besonderen Art anbot: der Kunde konnte sich lebendige Fische aus einem Kübel aussuchen, der Verkäufer schmiss diese dann auf die Strasse, wo sie bald aufhörten zu zappeln, danach wurden die leblosen Fische eingetütet und dem Kunden gereicht.

Urig, nicht?

Im Regen von oben, eine Verkaufsfront von Geschäftshäusern in einer Strasse im Huangpo Viertel in Shanghai. Mehrere Radfahrer in bunter Regenkleidung

Freitag, 30. September 2011

Mit dem Motorrad zum Mond (-berg)

In Yangshou fahren weit mehr Chinesen ein Zweirrad, als in Xi'an oder Peking. Eben wie man das von China eigentlich erwartet.

Die meistens allerdings Motorrad, obwohl auch Fahrradfahrer unterwegs sind:

chinesische Frau mit Sonnenschirm auf einem Fahrrad, dahinter Motorräder auf einer Strasse in Yangshou

Mittwoch, 21. September 2011

Der Geldscheinfluss und der Touristenkonvoi

Eine Floßfahrt auf dem Li Fluss ist eine der Attraktionen in Yangshou! Die Fahrt kann direkt an der west street gebucht werden, man wird mit einem Auto hinausgefahren, an einer Anlegestelle geht es dann auf ein Floss mit Außenbordmotor und los geht es:

DSC_0439

Montag, 5. September 2011

Hotel an der Drachenbrücke oder doch lieber in der Stadt?

Von Xi'an ging es weiter an den malerischen Li Fluss nach Yangshou bei Guillin. Man landet am Guillin Airport und nimmt dann ein Taxi zum Hotel in Yangshou. Die Adresse des Hotels hat man natürlich in chinesischer Schrift dabei, so dass es nur Probleme geben kann, wenn das Hotel neu ist oder außerhalb von Yangshou liegt.

Unser gebuchtes Hotel lag außerhalb der Stadt, am Yulong Fluss, an der so genannten Drachenbrücke. Der Yulong fließt durch eine paradiesische Landschaft von Karstbergen am Südrand von Yangshou in den Li Fluss:

Vor einer Kette vom Karstbergen im Hintergrund ist der Yulong Fluss. Im Vordergrund steigen gerade Passagiere von den Bambussflössen.

Dienstag, 23. August 2011

XI'an - die Statdmauer und die Wildganspagode

Die Stadtmauer von Xi'an ist sehr, sehr lang. Besonders wenn man sich angewöhnt hat auf den Stadtmauern, auf denen dies möglich ist, um die jeweilige Stadt herumzulaufen, dann erschlägt einen die endlose Länge der Stadtmauer von Xi'an. Sie umschließt ein Gebiet von 3,5 x 2,5 Km. Zum Glück werden auf der Stadtmauer Fahrräder vermietet, so dass eine Umrundung möglich ist.

Am südlichen Stadttor haben wir Fahrräder gemietet und sind dann losgefahren, am Horizont ist die Ecke erahnbar:

ein roter Pavillion auf der südlichen Stadtmauer von Xi'an, eine Galerie von roten Lampions in den Horizont

Freitag, 12. August 2011

Hua Shan - der heilige Berg bei Xi'an

Der Hua Shan ist einer der fünf heiligen Berge Chinas. Es ist ein Berg, wie er auch auf chinesischen Malereien oder auch den Verzierungen von den Porzellanvasen zu sehen ist. Diese Berge haben immer zerklüftete Abhänge, mit zerzausten Bäumen, verschlungenen Pfaden und kleinen Tempeln. Meistens ist noch ein Mensch zu sehen, ein Bauer oder ein Mönch.

Und genau das findet man auf dem Hua Shan! Ganz in der Nähe von Xi'an bietet sich ein Tag zum besuchen an.

Dort oben habe ich diesen Maler beobachten können, wie er gerade das Papier richtet, damit er die Landschaft malen kann:

In der Nähe des Westgipfels vom Hua Shan richtet ein Maler seine Papier aus. Die roten Schleifen sind an Vorhängeschlössern angebracht und sollen den Besuchern Glück bringen


Donnerstag, 14. Juli 2011

Die Terrakotta Armee in Xi'an

Es musste sein, wer nach China kommt, darf die Terrakottaarmee, die Armee aus Tonfiguren, nicht verpassen. Man kann ein Taxi nehmen oder auch per öffentlichem Bus (306) hin fahren.

Obwohl jeder schon einmal darüber gelesen hat, es lohnt sich wirklich und rückblickend, ist es schon beeindruckend, was da in China vor 3.000 Jahren gemacht wurde. Aber der Reihe nach, das Museum soll chinesische Größe darstellen, deswegen wohl auch ein imposanter Eingang:

Der Eingang zum Musem der Terrakotta Armee in Xi'an

Beim Rückweg sollten hier unbedingt auch die Souvenirs eingekauft werden, die Preise sind hier, nach Handeln selbstverständlich, billiger als anderswo. Insbesondere die Tonfiguren werden in solch einer Auswahl nur hier angeboten.

Freitag, 8. Juli 2011

Xi'an: nicht nur Terrakottaarmee

Wer nach China bereist, muss auch die Terrakotta Armee in der Nähe von Xi'an sehen. Vom Hotel in Peking aus wurden der Flug nach Xi'an und das dortige Hotel gebucht. Das Hotel hatte wlan, der Notebook funktionierte und hier wurde der Flug gefunden und hier das Hotel. Hat alles reibungslos geklappt!


Xi'an selbst liegt eher im westlichen Teil Chinas und eben nicht an der Küste. Erwartet habe ich eine richtig chinesische Stadt, eher ländlich und gewiss auch noch rückständig.


Die Überraschung konnte nicht größer sein: der Flughafen hat übrigens zwei getrennte Gebäude, das Schild zum Shuttlebus ist auch auf englisch und nach Ankunft in der Stadtmitte empfing uns der Anblick von Glockenturm und Trommelturm.
In Xi'an hieß es früher: "Glockenklang am Morgen und Trommelschlag am Abend", die Stadttore wurden nämlich zum Klang der Glocken geöffnet, bei Trommelschlag wieder geschlossen.

Sonntag, 12. Juni 2011

Der Lamatempel und der Konfuziustempel in Peking

Nach dem Besuch des Himmelstempels geht es wieder in die Linie 5, Haltestelle Yonghe Gong, um den Lamatempel und eventuell auch noch den Konfuziustempel zu besuchen.

Der Lamatempel ist die am besten restaurierte lamaistische Tempelanlage in Peking. Auf dem Weg von der Metrostation zum Eingang werden einem Räucherstäbchen angeboten, die man innen abbrennen kann und auch darf. Vielleicht bringt es ja tatsächlich Glück und, da es wenig kostet, kauft man das doch gerne.

Nach passieren der Tore steht schon die erste Räucherstätte, einfach 3 (oder 4?) Stäbchen anzünden, gläubig schauen und dann die Stäbchen in die Asche zum weiteräuchern stecken. Das haben wir bestimmt an zehn solcher Stätten gemacht. Vermutlich hat es viel Glück gebracht.

Die grosse Halle im Lamatempel Yonghe Gong

Nach dem Verbrennen von Räucherstäbchen geht es weiter durch die verschiedenen Hallen. In diesen Hallen ist allerdings fotographieren verboten, sie sind voller Altäre und Schreine, an denen wieder Rauchwaren geopfert werden können.

Himmelstempel Tiantan in Peking

Der Himmelstempel, immerhin UNESCO Weltkulturerbe, weil der wichtigste und älteste taoistische Tempel in China,  liegt an der Haltestelle tiandangdongmen der Linie 5. Er ist umgebeben von einer Mauer. Wer aus der Metrostation kommt, sollte die Mauer anschauen und dann nach links gehen, so erreicht man den nächstgelegen Eingang. Wer in die andere Richtung geht, läuft 30 Minuten länger, bis er einen Eingang findet.

Allerdings können die Engänge auch jederzeit gesperrt sein, wie wir bei unserem Besuch feststellten. Ein ganz hohes Tier lässt bitten und zur Überraschung aller, ist heute zu:

Der Eingang des Himmelstempels wurde geschlossen, da eine hochrangige Person diesen ohne Zuschauer besuchen will


Ohne Erklärung wird der Eingang einfach gesperrt und wir waren nicht die einzigen Touristen, die vor verschlossenen Türen standen:

Donnerstag, 9. Juni 2011

Ming Gräber

Wer schon mit einem Bus zur chinesischer Mauer nach Ba Da Ling fährt, besucht bestimmt auch die Ming Gräber. Später geht es sowieso noch nach Xi'an zu der Terrakotta Armee, also ist es sowieso gut, mal zu sehen, wie eher zeitgenössische Chinesen ihre toten Anführer versteckt haben.

Und versteckt haben sie diese so gut, dass die genaue Position der Gräber erst nach der Revolution gefunden wurde. Die Ausgrabungen begannen 1958!

Der Grund für das Versteckspiel wurde in der Kulturrevolution deutlich, da sollte das Grabmal gestürmt werden und es wurden Teile der überirdischen Anlagen abgebrannt, so dass vom letzten Tor nur noch die Fundamente zu sehen sind. Also was für lange Zeit bestimmt ist, sollte möglichst versteckt sein, damit es keiner kaputtmacht.

Heute ist die wunderschöne Anlage fast schon zu einer Pilgerstätte geworden:

Ding Ling Grabanlage nordwestlich von Peking

Rechts vom Eingang ist die Stelle, an der fast alle ein Photo machen müssen, die Zeichen auf dem Rasen bedeuten irgendwas wie "Grosse Harmonie"

Mittwoch, 8. Juni 2011

Die chinesische Mauer bei Ba Da Ling

Wer in Peking ist, muss einfach auch die chinesische Mauer besuchen. Sieht man ja sonst nicht.

Mit der Metro zu einem Bahnhof im Norden, dann ein Taxi mieten und alles auf eigene Faust zu machen, trauten wir uns (noch) nicht. Also sprachen wir den Pförtner im Hotel an, der uns an für eine Bustour am nächsten Tag anmeldete.
Wir besuchten also das touristische "Ba Da Ling", obwohl z.B hier andere Plätze empfohlen werden.

Nichtsdestotrotz kann ich Ba Da Ling nur empfehlen, da hier die Mauer "aufbereitet" ist, so dass man einfach darauf laufen kann, wie es etwa früher auch die Wachleute getan haben müssten.

Die Mauer war ja zu was gut, sie sollte die Hauptstadt Peking beschützen und, weil es am vorigen Tag heftig geregnet hatte, war die Luft klarer, so dass wir von der Mauer konnte sogar Peking (in der Mitte am Horizont!) sehen konnten:

Blick nach Peking von der chinesischen Mauer

Deutlich zu sehen, wie ungeschützt Peking ist, wenn sich einmal eine Streitmacht in der Ebene versammelt.

Dienstag, 7. Juni 2011

Sommerpalast im Nebel

Wer in Peking ist, wird unbedingt den Sommerpalast besuchen. Auch wenn es diesig und neblig ist. Meistens ist es in Peking diesig, dunstig und neblig, so dass der Palast gar nicht so aussieht wie auf den Bildern aus den Reiseführern (z.B. hier und hier)

Wer eine organisierte Tour macht, bekommt alle Höhepunkte mit, entdeckt dafür aber nicht die Dinge, die so ein wenig abseits liegen. Zumal die Anfahrt mit UBahn-linie 4 bis zum Beigongmen kein grösseres Problem darstellt. Einmal angekommen sollte man doch die angeboten Moped-Rikscha nehmen, weil die Wege in Peking immer weit sind und auf den Straßenschildern immer chinesische Schriftzeichen stehen, die der ungeübte Tourist nicht unbedingt sofort deuten kann.

Wir haben jedenfalls zu Fuß auf den Weg gemacht, haben uns ein wenig verlaufen und sind dann durch den nordöstlichen Eingang in den Sommerpalast eingetreten. Es ist sozusagen ein Besuch vom Ende eines normalen Besuchs.

Hier sieht der Park so richtig aus, wie ein harmonischer chinesischer Garten zum Flanieren und Meditieren aussehen soll:

Gartenanlage in Harmonie

Weiter sind wir zum Ufer des Kunming-Sees gekommen, wo wir einen Freiluft Musikunterricht beobachten konnten.

Montag, 6. Juni 2011

Der Weg zum Himmel

Es gibt sicherlich auch den direkten Weg zum Himmelspalast in Peking. Einfach mit Bus oder Metro zu tian'anmen Platz und dann hinein. Zum Glück wies uns der Hotelier auf die Shopping area südlich des tian'anmen hin (Metrostation  qianmen). Er meinte, wir sollten zunächst shoppen, das würden alle machen, und dann eben den Palast anschauen, dann wir schon mal ein Tag Peking sinnvoll gefüllt.
Ich habe mir dann vorstellt, dies wäre der Weg, den Gesandte und Botschafter zu Zeiten des Kaiser gegangen sein könnten.

Der Eingang ist ein bisschen nostalgisch geraten:

Anfang des Qianmen shopping hutongs in Peking. Renovierte Strassenbahn mit chinesischem Tor

Weiter unten finden sich Dinge, wie McDonalds oder auch einen Esprit Laden. Aber stell Dir einfach vor, zur damaligen Zeit waren das dann Bazaare oder Märkte.