Fahrrad und Schafe auf der INSEL

Sylt ist die Insel der Inseln. Seit die Ärzte darüber ein Lied gemacht haben, ist es noch verlockend dort einmal vorbeizuschauen. Stimmt das Lied eigentlich in Hinsicht auf Strand und Handtuch?

Da trifft es sich ganz gut, dass Air Berlin im Sommer 2010 den Flughafen Westerland anfliegt und mit Schnäppchen lockt. Also wird gebucht und ein Wochenende geopfert.

Und es gibt hier Motive, die fasst zu kitschig sind:

Dies ist der lister Leuchtturm, aber das war ja auch am Ende des Radwegs.

Im Gegensatz zum Mittelmeer kann es auch im Hochsommer an der Nordsee nur so gerade mal warm sein. Und bei Ankunft wird man in der Regel von einem Regenschauer begrüsst.



Die klassischen Häuser sind mit Schilf, oder wie der Friese sagt "Reet", gedeckt und sind immer durch Blitzableiter geschützt. Vermutlich ist es eine Bauvorschrift, oder würden tatsächlich Blitze einschlagen?



Das Wetter zwang einem geradezu eine Radwanderung auf. Der Radweg ist ganz einfach zu finden, es gibt nämlich nur einen. Und dieser fuhrt von Norden bis Süden an der Düne entlang. Hier ein Blick nach Norden in der Nähe von Kampen.

Links ist die Düne und der Sandstrand. Entlang des Radweges gibt es immer Abzweigungen zum "FKK" Gelände, die über die Düne führen.

Rechts ist das Wattenmeer, mit Schlick und evtl. kleinen Kindern, die dort nach Würmern und ähnlichem suchen.



Anscheinend gibt es keinen Brötchenservice in der Nähe von Kampen. Oder sollte es sich um ein gesellschaftliches Event handeln?

Jedenfalls macht niemand einen gehetzten Eindruck.



In der Nähe von Kampen gibt es das rote Kliff, dessen Strand aber an diesem Tag nicht so sehr besucht ist.




Anstatt in der Sonne auf einem Handtuch zu liegen, macht man hier lieber andere Sachen:

Aber weiter mit dem Fahrrad. Bis zu den Schafen, ganz am Ende des sogenannten Ellenbogen.



Und danach geht es gemütlich zurück nach Westerland. Dort kommt man dann am Abend an. Der Weg zur Südspitze ist ungefähr genauso lang. Mit Fahrrad hat man in zwei Tagen alles gesehen.



Das mit dem auf dem Handtuch in der Sonne liegen stimmt auch nicht so ganz, wenn diese mal scheint. Dafür stehen einfach zu viele Strandkörbe am Strand.



Aber in einem haben die Ärzte wirklich recht, es ist ein wenig teurer hier. Deswegen ist Gastronomie hier eher im Stehen und in Selbstbedienung. Aber auch das ist immer edel:



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Thomas Gawehns