Donnerstag, 19. Juli 2018

Santo da Serra - Fest, Garten und Spieße

Am nächsten Tag war die Fahrt zum nächsten Hotel an der südlichen Küste Madeiras angesagt.
„Was machen wir heute?“, diskutierten wir beim Frühstück.

In Santana heumspazieren kam nicht infrage. Dazu war der Ort zu zerstreut. Die Wege zu etwaigen Höhepunkte verliefen über Straßen ohne Fußweg und Schatten. Und wenn wir schon im Auto herumfuhren, dann sollte wieder etwas entdeckt werden.

„Heute ist das Wetter besser. Schauen wir uns doch den Ausguck noch einmal an. Und dann noch weiter in die Dörfer dort oben. Da soll es Gärten oder so geben. Und zum Schluss dann nach Machiko an den Strand. Auf der Karte haben die einen Sonnenschirm eingetragen.“, schlug ich vor.

Wenig später waren wir wieder am Miradoura da Portela:

Blick von der Portela auf den Hafen von Porta da Cruz

Das war diesmal mein Postkartenfoto.

Es ging dann weiter in das Hochland nach Santo da Serra.

Mittwoch, 11. Juli 2018

Die Fahrt zum Naturschwimmbad Porto Moniz

Es waren gerade mal 50 Kilometer von Santana nach Porto Moniz an der Ostspitze Madeiras. Dort sollten die Felsen nicht einfach im Meer abfallen, sondern sie würden Kessel bilden, in denen Meerwasser schwappt. Die Badehungrigen könnten dort gemütlich ein paar Runden drehen und sich anschließend auf den Felsen in die Sonne legen. So ungefähr hatte das die Reisekauffrau, die uns Madeira empfohlen hatte, geschildert.

Google Maps bot zwei Routen nach Porto Moniz an. Eine führte entlang der Nordküste, die andere nahm die ausgebauten Straßen über Funchal. Es waren nur ein paar Minuten Unterschied, obwohl die Route über Funchal nahezu doppelt so lang war.

Gespannt fuhr ich los.

Blick entlang der Nordküste Madeiras Richtiung Porto Moniz

Hinter Santana ging es um den Berg und auf einem Ausguck betrachteten wir die Nordküste. Ganz dort hinten liegt das Ziel des Tages. Die Bergkette im Norden Madeiras fällt direkt zum Meer ab. Dazwischen liegen ein paar Täler mit kleinen Ortschaften am Meer. Die Straßen führen von einem Berg hinunter ins Tal und wieder auf den nächsten Berg hinauf.

Mit den kurvigen Straßen hatte ich gerechnet, aber nicht den Löchern im Berg.

Dienstag, 3. Juli 2018

Der Rum und die Wanderung zum Sardinenhaus

Wie war der Strand in Madeira? Ich war auf einer Insel und es war die richtige Temperatur ins Meerwasser zu steigen und ein wenig in der Sonne zu liegen. Zwar gab es bei Santana eine kleine Bucht, die über eine Seilbahn erreichbar war. Von oben konnten wir dort Gärten und jede Menge Brandung, aber weder Kiosk noch Sonnenschirme sehen.

Wo konnte ich baden gehen?

In der Nähe von Santana zeigte der Plan eine Stadt, bei der Porto da Cruz stand. Das war ein Hafen. Es sollte möglich sein dort mit dem Auto bis an das Wasser zu fahren.

Wenig später parkte ich vor etwas, das mit „balneário“ angekündigt wurde. Sollte es tatsächlich, wenige Autominuten vom Hotel entfernt, so etwas wie eine Meerwasserbademöglichkeit geben?

Erfreut gingen wir mit Strandtasche eine Treppe herauf und bewunderten die Surfer. Eine ganze Surfschule mit Neoprenanzügen bemühte sich auf die Bretter in der Brandung zu stehen. Ich konnte sogar Kabinen mit Duschen ausmachen.

Bei genauerer Betrachtung erforderte das Badevergnügen in der Bucht feste Wasserschuhe:

Brandung und viele Felsen und Steine am Strand

Das mit dem Sonnen war dann auch nicht so toll. Dafür kaufte ich in Porto da Cruz etwas, das ich heute noch im Schrank bewundere.