Malabar Hill ist das Beverly Hills von Mumbai. Es ist eine Halbinsel in der arabischen See, auf der ständig eine frische Brise weht. Oben auf dem Hügel befindet sich der Nehru Park, von aus man eine herrliche Aussicht auf Mumbai hat. Allerdings beherbergt Malabar Hill auch mehrere Tempel und einen "hängenden Garten". Um diesen zu finden, sprachen wir einen Herrn an, der uns erklärte, dass wir eben darauf stehen, denn dieser hängt nicht irgendwie herunter, sondern vielmehr hängt auf einem unterirdischen Reservoir:
Der Herr ist übrigens ein Anlageberater, der sich freute sein Wissen an Besucher weitergeben zu können.
Plötzlich wies er uns auf die cannonball Blüten hin, die an einem Baum zu sehen waren. Diese seien nämlich dem Shiva heilig und wenn man das Glück hat diese Blüten Shiva zu opfern, würden einem alle Wünsche erfüllt.
Sieh einer an, ein Broker weist auf Shiva, dem Askten hin. Asketisch ging der Besuch auf Malabar Hill auch weiter.
Der nächstgelegene Tempel ist ein Jain Tempel, der Babu Amichand Panalal Adishwarji Jain Tempel. Die Religion der Jains besteht im sich-selbst-beherrschen. Sie essen kein Fleisch, verwenden keine scharfen Gewürze, trinken kein Alkohol. Die ganz heiligen Jains laufen mit Binde vor dem Mund herum, damit sie keine Tiere versehentlich töten.
Dies ist der farbenprächtigste Jaintempel von Mumbai. Besucher sind hier willkommen, solange sie keine Dinge aus Leder mit sich führen. Es dürfen sogar Fotos gemacht werden!
Die Kuppel ist innen vollständig bemalt:
Im inneren des Tempels wird gerade ein Ritual vorbereitet und der Boden mit Symboles aus gestreutem Reis und Gewürzen verziert. Später konnte ich sehen, wie ein Priester Butter auf die Bäuche von Steinfiguren aufgetragen hat.
Schon seltsam, bei "uns" gibt es eine Kollekte um den Armen zu helfen oder so, hier wird auf etwas wichtiges verzichtet, das dann keine nützliche Funktion mehr hat. Ein wirklich, richtiges Opfer eben!
Weiter ging der Ausflug zur Spitze von Malabar Hill, zum Bezirk des Walkeshwar Tempels. Es ist eigenglich mehr ein heiliger Wasserreservoir, der Banganga Tank, um das mehrere Tempel gebaut wurden. Hier wohnen hauptsächlich Brahmanen, wenn man um den Tank herumgeht, hört man überall Mantras und Beschwörungen.
Es ist hier eine Welt für sich, in der die Zeit stehen geblieben ist. Und trotzdem liegt es ganz in der begehrtesten Wohngegend Mumbais.
Die Hochhäuser können durchaus teure Einfamilienhäuser sein. In Indien sind die Familien sehr groß, das Personal muss untergebracht sein, so wie z.B. Admani es mit seinem 1.Mrd. $ Haus gemacht hat.
Richtig, gelesen, $!
Wer Geld hat in Indien, kann damit ganz ungeniert ultra elitistisch leben:
Auf dem Rückweg fanden wir tatsächlich den Shiva geweihten Babulnath Tempel. Dieser Tempel liegt ziemlich versteckt an einem Abhang und hatte wohl auch mal Ausblick auf das Meer. Aber heutzutage haben die Nachbarn eben hoch gebaut, so dass man den Tempel gar nicht von unten sieht, man sieht nur ein Tor, an dem Opfergaben verkauft werden.
Und siehe da, hier wurde uns frisch geerntete cannonball Blüten angeboten, so dass wir einfach zwei kaufen mussten, die wir dann nach oben getragen haben und die Priester haben sie freudig in Empfang genommen und sie zu den anderen Gaben gelegt.
Der Herr ist übrigens ein Anlageberater, der sich freute sein Wissen an Besucher weitergeben zu können.
Plötzlich wies er uns auf die cannonball Blüten hin, die an einem Baum zu sehen waren. Diese seien nämlich dem Shiva heilig und wenn man das Glück hat diese Blüten Shiva zu opfern, würden einem alle Wünsche erfüllt.
Sieh einer an, ein Broker weist auf Shiva, dem Askten hin. Asketisch ging der Besuch auf Malabar Hill auch weiter.
Der nächstgelegene Tempel ist ein Jain Tempel, der Babu Amichand Panalal Adishwarji Jain Tempel. Die Religion der Jains besteht im sich-selbst-beherrschen. Sie essen kein Fleisch, verwenden keine scharfen Gewürze, trinken kein Alkohol. Die ganz heiligen Jains laufen mit Binde vor dem Mund herum, damit sie keine Tiere versehentlich töten.
Dies ist der farbenprächtigste Jaintempel von Mumbai. Besucher sind hier willkommen, solange sie keine Dinge aus Leder mit sich führen. Es dürfen sogar Fotos gemacht werden!
Die Kuppel ist innen vollständig bemalt:
Im inneren des Tempels wird gerade ein Ritual vorbereitet und der Boden mit Symboles aus gestreutem Reis und Gewürzen verziert. Später konnte ich sehen, wie ein Priester Butter auf die Bäuche von Steinfiguren aufgetragen hat.
Schon seltsam, bei "uns" gibt es eine Kollekte um den Armen zu helfen oder so, hier wird auf etwas wichtiges verzichtet, das dann keine nützliche Funktion mehr hat. Ein wirklich, richtiges Opfer eben!
Weiter ging der Ausflug zur Spitze von Malabar Hill, zum Bezirk des Walkeshwar Tempels. Es ist eigenglich mehr ein heiliger Wasserreservoir, der Banganga Tank, um das mehrere Tempel gebaut wurden. Hier wohnen hauptsächlich Brahmanen, wenn man um den Tank herumgeht, hört man überall Mantras und Beschwörungen.
Es ist hier eine Welt für sich, in der die Zeit stehen geblieben ist. Und trotzdem liegt es ganz in der begehrtesten Wohngegend Mumbais.
Die Hochhäuser können durchaus teure Einfamilienhäuser sein. In Indien sind die Familien sehr groß, das Personal muss untergebracht sein, so wie z.B. Admani es mit seinem 1.Mrd. $ Haus gemacht hat.
Richtig, gelesen, $!
Wer Geld hat in Indien, kann damit ganz ungeniert ultra elitistisch leben:
Auf dem Rückweg fanden wir tatsächlich den Shiva geweihten Babulnath Tempel. Dieser Tempel liegt ziemlich versteckt an einem Abhang und hatte wohl auch mal Ausblick auf das Meer. Aber heutzutage haben die Nachbarn eben hoch gebaut, so dass man den Tempel gar nicht von unten sieht, man sieht nur ein Tor, an dem Opfergaben verkauft werden.
Und siehe da, hier wurde uns frisch geerntete cannonball Blüten angeboten, so dass wir einfach zwei kaufen mussten, die wir dann nach oben getragen haben und die Priester haben sie freudig in Empfang genommen und sie zu den anderen Gaben gelegt.
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