Zu jedem Urlaub gehört einfach auch Kultur. Zum Glück gab es in der unmittelbaren Umgebung des Hotels Stadtruinen und auch im Garten der Anlage eine römische Nekropole. Aber dazu erzähle ich später noch etwas.
Anfangen möchte ich mit dem, rückblickend immer noch, hoch interessanten Ausflug zu den Schildkröten bei Daylan.
Es war ein vom Reiseveranstalter organisierter Ausflug. Da waren wir eben mal mit einer normalen Gruppe Touristen unterwegs. Die Familien mit Kindern wollten zu den Schildkröten. Diese waren mir egal. Es waren die Gräber in einer Felsenwand, die mich interessierten. Auf dem "wir machen einen Ausflug" Poster in der Rezeption, sah das interessant aus. So etwas ähnliches hatte ich in Indien schon besucht. Das waren aber die Tempel und Klöster in Ellora und Ajanta.gewesen. Von Römern und Griechen in der Türkei hatte ich schon zur Genüge gehört. Diese bauten aber eher Tempel, Städte und Häfen.
In Daylan selber gibt es nur den Hafen mit den Booten und noch die üblichen Märkte und Souvenirläden.
Wann kommen die Gräber?
Nach etwa einer viertel Stunde kann man sie vom Boot aus sehen. Das linke Grab wurde fertiggestellt. Laut der Erklärung vom Reiseleiter waren die Gräber so angelegt, dass im Uhrzeigersinn herum gegangen werden kann.
Die hier abgebildeten, größeren Gräber sind demnach gar nie fertiggestellt worden.
Es waren wohl Karer, die diese Gräber im 4ten Jahrhundert anlegten. Die Gräber als solche sind zwar beeindruckend, aber mich lässt der Gedanke an die Leute nicht los, die zu einem Grab hinwandern und dann darum herum gehen. Das ist etwas, das in Indien mit den Tempeln gemacht wird. So wie ich das in Madurai gesehen habe. Vielleicht ist so ja ein Begriff von Gott überhaupt entstanden? Die einen machen ein Grab für einen Großvater. Im Lauf der Zeit wird die Person, die da bestattet wurde, vergessen und durch die regelmässigen Besuche gewöhnen sich die Menschen an den Gedanken, dass dort etwas Heiliges sein muss.
Genug der Philosophiererei!
Mit dem Boot ging es dann weiter zum Ende des Sees.
Eine Stätte zum Rast machen und einen obligatorischen Tee trinken.
Das war dann das Ziel.
Es wurde mehr oder weniger erfolglos versucht eine Carettschildkröte anzulocken. Sie kam zwar dann doch angeschwommen, aber für ein Foto war sie einfach zu schnell wieder verschwunden.
Als die Touristenmeute die Schildkrötenaufzuchtstation besuchte, machte ich einen Abstecher zum Strand. Hier gab es herrliche Motive:
Im richtigen Sommer muss es hier herrlich sein:
Dort draussen geht es dann nach Griechenland weiter. Es war eben ein geschützter Hafen, der die Lage hier so interessant machte:
oder auch solchen Durchgängen, die darauf hinweisen, dass es hier wirklich mal mehrstöckige Häuser gegeben haben musste.
Auch Reste einer alten Stadtmauer sind zu erkennen.
Was für eine Kultur genau hier siedelte ist nicht so sehr erforscht. Es waren wohl weder Griecher noch Römer. Eher solche, die zu den sogenannten Seevölkern gehörten, die die Bronzezeit aufgemischt hatten und bis nach Ägypten allerhand eroberten. Diese haben nicht viel an Literatur hinterlassen, weil sie ja später von den Persern und dann von den Griechen beherrscht wurden.
Unter dieser Kuppel lagen wohl Urnen herum.
Das ist dann aber doch etwas mehr. Mit ein wenig Phantasie lässt sich eine Art Tempel erkennen.
Am Parkplatz des Hotels war dieses Stück Mauer. War es eine Befestigung? Oder vielleicht doch gar nicht so alt?
Das ist der letzte Beitrag zur Reise nach Sarigerme n die Türkei 2013. Der erste Beitrag beschrieb das Hotel selbst.
Anfangen möchte ich mit dem, rückblickend immer noch, hoch interessanten Ausflug zu den Schildkröten bei Daylan.
Es war ein vom Reiseveranstalter organisierter Ausflug. Da waren wir eben mal mit einer normalen Gruppe Touristen unterwegs. Die Familien mit Kindern wollten zu den Schildkröten. Diese waren mir egal. Es waren die Gräber in einer Felsenwand, die mich interessierten. Auf dem "wir machen einen Ausflug" Poster in der Rezeption, sah das interessant aus. So etwas ähnliches hatte ich in Indien schon besucht. Das waren aber die Tempel und Klöster in Ellora und Ajanta.gewesen. Von Römern und Griechen in der Türkei hatte ich schon zur Genüge gehört. Diese bauten aber eher Tempel, Städte und Häfen.
In Daylan selber gibt es nur den Hafen mit den Booten und noch die üblichen Märkte und Souvenirläden.
Wann kommen die Gräber?
Nach etwa einer viertel Stunde kann man sie vom Boot aus sehen. Das linke Grab wurde fertiggestellt. Laut der Erklärung vom Reiseleiter waren die Gräber so angelegt, dass im Uhrzeigersinn herum gegangen werden kann.
Die hier abgebildeten, größeren Gräber sind demnach gar nie fertiggestellt worden.
Es waren wohl Karer, die diese Gräber im 4ten Jahrhundert anlegten. Die Gräber als solche sind zwar beeindruckend, aber mich lässt der Gedanke an die Leute nicht los, die zu einem Grab hinwandern und dann darum herum gehen. Das ist etwas, das in Indien mit den Tempeln gemacht wird. So wie ich das in Madurai gesehen habe. Vielleicht ist so ja ein Begriff von Gott überhaupt entstanden? Die einen machen ein Grab für einen Großvater. Im Lauf der Zeit wird die Person, die da bestattet wurde, vergessen und durch die regelmässigen Besuche gewöhnen sich die Menschen an den Gedanken, dass dort etwas Heiliges sein muss.
Genug der Philosophiererei!
Mit dem Boot ging es dann weiter zum Ende des Sees.
Eine Stätte zum Rast machen und einen obligatorischen Tee trinken.
Das war dann das Ziel.
Es wurde mehr oder weniger erfolglos versucht eine Carettschildkröte anzulocken. Sie kam zwar dann doch angeschwommen, aber für ein Foto war sie einfach zu schnell wieder verschwunden.
Als die Touristenmeute die Schildkrötenaufzuchtstation besuchte, machte ich einen Abstecher zum Strand. Hier gab es herrliche Motive:
Im richtigen Sommer muss es hier herrlich sein:
Dort draussen geht es dann nach Griechenland weiter. Es war eben ein geschützter Hafen, der die Lage hier so interessant machte:
Phisilis
Vor dem Hotel gibt es ein Ruinenfeld mit richtig alten Steinen! So war die Erklärung bei dem Willkommenscocktail. Dort gab es auch einmal in der Woche eine Führung oder einen Spaziergang. Ohne Begleitung war das Areal gesperrt, weil die Wege nicht sonderlich befestigt sind. Und, weil es ja auch ein mehr oder weniger deutsches Hotel war, war es verboten, das Gelände ohne fachliche Begleitung zu besuchen. Obwohl es bestimmt nicht ganz so eng gesehen würde, glaube ich.
In jedem Fall ging es an einem Nachmittag vom Eingang des Hotels los und wenig später fanden wir uns in einem Wald mit solchen Mauern wieder:
oder auch solchen Durchgängen, die darauf hinweisen, dass es hier wirklich mal mehrstöckige Häuser gegeben haben musste.
Auch Reste einer alten Stadtmauer sind zu erkennen.
Was für eine Kultur genau hier siedelte ist nicht so sehr erforscht. Es waren wohl weder Griecher noch Römer. Eher solche, die zu den sogenannten Seevölkern gehörten, die die Bronzezeit aufgemischt hatten und bis nach Ägypten allerhand eroberten. Diese haben nicht viel an Literatur hinterlassen, weil sie ja später von den Persern und dann von den Griechen beherrscht wurden.
die Nekropole im Hotelgarten
Es gab dann noch einen Spaziergang über den Hotelgarten. Dort gab es geheimnisvolle Hügel, die nicht imposant waren, aber trotzdem von Geschichte zeugten.
Römische Gräber waren dort. Ein paar Meter neben den Zimmern und Pavillion der Gäste. Ich fand das dann doch seltsam, dass es eigentlich Urlaub auf einem Friedhof war. Aber so wurde das ja auch nicht gesagt. Es hieß Reste einer römischen Nekropole im Garten. Das klang dann schon wieder besser.
Unter dieser Kuppel lagen wohl Urnen herum.
Das ist dann aber doch etwas mehr. Mit ein wenig Phantasie lässt sich eine Art Tempel erkennen.
Am Parkplatz des Hotels war dieses Stück Mauer. War es eine Befestigung? Oder vielleicht doch gar nicht so alt?
Das ist der letzte Beitrag zur Reise nach Sarigerme n die Türkei 2013. Der erste Beitrag beschrieb das Hotel selbst.
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