Die 30 Höhlen von Ajanta sind buddhistische Tempel und Klosteranlagen, die in die Nordwand dieser Schlucht gebohrt wurden. Die Höhlen wurden von 200 v.Chr. bis 600 n.Chr. gebaut und für 1200 Jahre vergessen. Hier gibt es Meisterwerke buddhistischer Kunst zu entdecken!
Es gibt zwei Wege in die Schlucht, auf dem einen fährt man mit Pendelbussen direkt zum Eingang der Schlucht, und der andere ist ein Abstieg zu Fuss vom sogenannten View Point aus. Es kostet zwar ein paar Rupien mehr, aber dann sieht man die Schlucht auch ungefähr so, wie sie von John Smith auf der Jagd nach Tigern im Jahr 1819 gesehen wurde:
Bevor es in die Schlucht hinuntergeht, sollte nicht vergessen werden sich links den Anfang der Schlucht genauer anzusehen.
Dort schneidet sich ein Fluss mit einem Wasserfall in Schlucht hinein. Allerdings fällt dieser nicht direkt in die Schlucht, sondern durch sieben Teiche (saptakunda):
Auf dem Weg hinunter kann man mit Teleobjektiv oder Fernglas die Eingänge zu den Höhlentempeln genauer betrachten. Dies hier ist fast schon eine Kathedrale, unten die Tür ist 2m hoch und oben ist dann eine richtiges Tonnengewölbe:
Dies ist die Höhle, die als erste entdeckt wurde. Sie wurde im 2ten Jahrhundert v.Ch. errichtet, als der kleine Fahrzeug Buddhismus tonangebend war. Dieser predigt, dass jeder für sich den Weg Buddhas gehen und für sich ebenso das Nirwana erreichen kann. Deswegen wurde zu dieser Zeit in den buddhistischen Gebets- und Versammlungshallen (Chaityas) auch kein Buddha direkt dargestellt, da dieser ja schon im Nirwana ist. An den Wänden wurde gleichwohl seine Geschichte in Wandmalereien dargestellt.
Eine Meditationstechnik ist das Singen von Mantras, entsprechend wurde die Halle mit einer erstklassigen Akustik ausgestattet, die Säulen sind hohl und klingen wenn sie angeschlagen werden (oder auch das Mantra richtig gesungen wird):
Zu späteren Zeiten (bis ca. 6tes Jahrhundert n.Ch.) entwickelte sich der Buddhismus zum großen Fahrzeug (mahayana). Jetzt war nicht nur das individuelle Erreichen des Nirwana das Ziel, sondern auf dem Weg dorthin gilt es anderen Lebewesen zu helfen.
Entsprechend wird angenommen, dass es heilige Inkarnationen gibt, die um Hilfe gebeten werden können. Nun macht das Vorhandensein von Buddha Figuren Sinn:
Zum Ende der Zeit von Ajanta haben Kaufmannsfamilien sich einen regelrechten Wettstreit um die Errichtung der schönsten Höhle geliefert. Die aufwändigsten Höhlen von Ajanta wurden fast zeitgleich gebaut:
Hier wurden dann auch neben den Buddhas hinduistische Götter mit abgebildet. Allerdings den Buddhas untergeordnet, scheinen sie die Schreine eher zu bewachen:
Ein liegender Buddha, der darstellt, wie der Buddha in das Nirvana eintritt (Parinirvana) darf natürlich auch nicht fehlen. Dies ist hier fasst schon eine regelrechte Himmelfahrt, die Figuren im unteren Fries trauern, während diejenigen oben jubilieren:
Die Wandmalereien für sich sind gut erhalten, hier werden die vorherigen Leben Buddhas darstellt oder seine Jugendzeit:
Aber nicht nur die Tempel sind sehenswert. Es lohnen sich auch die Aussichten von den Galerien auf die Schlucht. Eigentlich wäre hier eine Form von Gastronomie ganz wünschenswert, aber Baumaßnahmen gehen nicht, da es ja ein Weltkulturerbe ist und an ambulante Getränkeverkäufer hat wohl noch keiner gedacht.
Dies ist dann auch die Gelegenheit indische Schulklassen zu fotographieren. Es handelt sich hier um eine Englischklasse und der Englischlehrer musste natürlich sein "how do you do" und sein "it is very good here" loslassen, damit er seiner Klasse seine small talk Fertigkeit demonstrieren kann:
Wer in der Schlucht richtig stilvoll unterwegs sein will, kann sich auch tragen lassen:
Es gibt zwei Wege in die Schlucht, auf dem einen fährt man mit Pendelbussen direkt zum Eingang der Schlucht, und der andere ist ein Abstieg zu Fuss vom sogenannten View Point aus. Es kostet zwar ein paar Rupien mehr, aber dann sieht man die Schlucht auch ungefähr so, wie sie von John Smith auf der Jagd nach Tigern im Jahr 1819 gesehen wurde:
Bevor es in die Schlucht hinuntergeht, sollte nicht vergessen werden sich links den Anfang der Schlucht genauer anzusehen.
Dort schneidet sich ein Fluss mit einem Wasserfall in Schlucht hinein. Allerdings fällt dieser nicht direkt in die Schlucht, sondern durch sieben Teiche (saptakunda):
Auf dem Weg hinunter kann man mit Teleobjektiv oder Fernglas die Eingänge zu den Höhlentempeln genauer betrachten. Dies hier ist fast schon eine Kathedrale, unten die Tür ist 2m hoch und oben ist dann eine richtiges Tonnengewölbe:
Dies ist die Höhle, die als erste entdeckt wurde. Sie wurde im 2ten Jahrhundert v.Ch. errichtet, als der kleine Fahrzeug Buddhismus tonangebend war. Dieser predigt, dass jeder für sich den Weg Buddhas gehen und für sich ebenso das Nirwana erreichen kann. Deswegen wurde zu dieser Zeit in den buddhistischen Gebets- und Versammlungshallen (Chaityas) auch kein Buddha direkt dargestellt, da dieser ja schon im Nirwana ist. An den Wänden wurde gleichwohl seine Geschichte in Wandmalereien dargestellt.
Eine Meditationstechnik ist das Singen von Mantras, entsprechend wurde die Halle mit einer erstklassigen Akustik ausgestattet, die Säulen sind hohl und klingen wenn sie angeschlagen werden (oder auch das Mantra richtig gesungen wird):
Zu späteren Zeiten (bis ca. 6tes Jahrhundert n.Ch.) entwickelte sich der Buddhismus zum großen Fahrzeug (mahayana). Jetzt war nicht nur das individuelle Erreichen des Nirwana das Ziel, sondern auf dem Weg dorthin gilt es anderen Lebewesen zu helfen.
Entsprechend wird angenommen, dass es heilige Inkarnationen gibt, die um Hilfe gebeten werden können. Nun macht das Vorhandensein von Buddha Figuren Sinn:
Zum Ende der Zeit von Ajanta haben Kaufmannsfamilien sich einen regelrechten Wettstreit um die Errichtung der schönsten Höhle geliefert. Die aufwändigsten Höhlen von Ajanta wurden fast zeitgleich gebaut:
Hier wurden dann auch neben den Buddhas hinduistische Götter mit abgebildet. Allerdings den Buddhas untergeordnet, scheinen sie die Schreine eher zu bewachen:
Die Wandmalereien für sich sind gut erhalten, hier werden die vorherigen Leben Buddhas darstellt oder seine Jugendzeit:
Aber nicht nur die Tempel sind sehenswert. Es lohnen sich auch die Aussichten von den Galerien auf die Schlucht. Eigentlich wäre hier eine Form von Gastronomie ganz wünschenswert, aber Baumaßnahmen gehen nicht, da es ja ein Weltkulturerbe ist und an ambulante Getränkeverkäufer hat wohl noch keiner gedacht.
Dies ist dann auch die Gelegenheit indische Schulklassen zu fotographieren. Es handelt sich hier um eine Englischklasse und der Englischlehrer musste natürlich sein "how do you do" und sein "it is very good here" loslassen, damit er seiner Klasse seine small talk Fertigkeit demonstrieren kann:
Wer in der Schlucht richtig stilvoll unterwegs sein will, kann sich auch tragen lassen:
Thomas your post and photographs are very good. I am from Jalgaon about 70 km from Ajantha and visitef Ajantha before many times but today I saw it through your lense. Congrats. They are really good.
AntwortenLöschenGirish Patil