Lima 2013

Bandurria und Caral: die ältesten Städte Amerikas

Caral, die älteste Stadt in Amerika, war einfach Pflicht bei der Peru Reise 2013. Es liegt ein paar Stunden nördlich von Lima und, da auch viele von der Familie mitkommen wollten, durfte ich nicht mit einem Auto fahren, sondern musste das ganze mit privat organisierten Reisegruppe mit Reiseleiter und Kleinbus machen. Der Reiseleiter plante dann auch zunächst einen Besuch bei Bandurria ein. Es war ein Vorgänger von Caral und lag auf dem Weg. So war das als Teil einer Gruppe. Nun hatte ich keinen großen Einfluss auf das, was ich zu sehen bekam. Rückblickend war genau das auch richtig so.



Auf der Fahrt nach dem Norden konnten wir sehen, wie Lima sich in die Wüste ausdehnt. Die Pazifikküste ist Wüstengebiet, nur bei den Flussoasen gibt es ein wenig Landwirtschaft und Ortschaften.



Nach ein paar Stunden erreichten wir Bandurria. Auf den ersten Blick gibt es nicht viel zu sehen:



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Damals fragte ich mich, was ich da sollte. Heute frage ich mich, was haben die etwa 2.000 Menschen dort tausende von Jahren gemacht? Besuch haben sie nicht bekommen können. Hier gab es weder Pferd noch Kamel. Wie sind die überhaupt hierher gekommen?



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Lima la horrible

Vor fünfundzwanzig Jahren war Lima wirklich schrecklich. Für den 'Gringo' war ein Besuch damals immer unsicher und ich fühlte mich nie wohl dabei. An übervolle Mikrobusse, Menschenmassen und fliegende Händler konnte ich mich erinnern. Aber nie an ausgedehnte und entspannte Spaziergänge. Und deswegen war ich recht überrascht, als es 2012 hieß. "Ach, schaut euch doch mal die Altstadt in Ruhe an". Es hätte sich viel verändert und es sei sogar 'hübsch' geworden.



So nahmen wir den Bus bis zur Plaza Grau und schauten uns unsicher um. Gegenüber war angeblich der Ort für den besten Pisco Sour Limas, aber es war ja noch früh am Morgen und so spazierten wir einfach in die Stadt.



Ein Blick zum Zentrum Limas von der Plaza Grau.



Und ich mir wurde bewusst, wie sehr sich das schreckliche Lima im Lauf der Zeit geändert hat. Vor 25 Jahren war es unmöglich so durch die Altstadt Limas zu flanieren.



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Pucllana: die Pyramide in Lima Miraflores

Man glaubt es kaum, aber an Rand von Miraflores, dem edlen Stadtteil Limas am Meer, gibt es eine präinkaische Sehenswürdigkeit: den Huaca Pucllana. Es gab vor den Inkas Kulturen in Peru, die auch etwas hinterlassen haben. In dem Fall war es ein Komplex mit Bauwerken aus Lehmziegeln.



Der ganze Tag war kulturell geplant: Zunächst die Pyramide und danach, weil wir ja schon im wir-besuchen-Museum-Modus waren, kam ein Besuch im Museum Larco, in dem Schätze des alten Peru ausgestellt sind. Herrlich gearbeiteter Grabschmuck war dort zu sehen.



Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Abendessen im Restaurant Huaca Pucllana. Die wurden ihrem Ruf erstklassige peruanische Küche zu servieren auch vollständig gerecht. Mit dem Stativ machte ich dann einige Nachtaufnahmen.



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Nur im Rahmen einer Führung kann der Komplex um den Huaca Pucllana besucht werden. Man kann sich hier nicht frei bewegen, sondern es gilt einem Führer zu lauschen und immer in der Gruppe zu bleiben. Zum Glück einen die Gruppe nicht allzu groß und zum anderen durfte man immer mal wieder in Ruhe Fotos machen.





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Lima bei Paris - Dakar 2013

Zuerst dachte ich es wäre ein Witz, dass die Rally Paris-Dakar 2013 in Lima starten würde. Unsere Gastgeber schienen zu meinen, dass sich das ja irgendwie nicht gehören wurde. Immerhin war Peru ja immer ein eher arm. Aber dann stellte sich heraus, das in der Tat die Rally Paris-Dakar schon lange nicht mehr in Afrika stattfindet. In den letzten Tagen unseres Besuchs in Lima startete die erste Etappe am Strand von Lima. 

So ging es denn zum Strand hinunter. Der Start war ganz im Süden bei Chorillos. Von unserer Wohnung aus nahmen wir den Abgang in Barranco und sahen auch schon von oben die Brücke über die Uferautobahn:



Bild von der Fußgängerbrücke über die Uferstrasse bei Barranco



Es steht gar nicht Lima auf dem Banner, was hatte das zu bedeuten? Das ist die Form von Lokalpatriotismus, der sich in Peru breit macht. In Lima hat jeder Stadtteil eine eigene Verwaltung mit eigenem Steueraufkommen und eigenem Regionalstolz. Der Bürgermeister möchte wieder gewählt werden und erzählt seinen Wählern immer wie toll ihr Stadtteil ist. Das habe ich schon vorher beschrieben, ist aber immer wieder spannend zu beobachten.



Aber zunächst gehen wir hinunter an den Strand.





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