Istanbul 2013

Hey Jupp! Auf das goldenen Horn von Istanbul

Wer auf einen Berg steigt, hat manchmal eine tolle Aussicht. So auch bei dem Berg vom Jupp in Istanbul. Als Rheinländer darf man sich die Welt schon ein ganz klein wenig zu recht biegen, für andere stelle ich mal klar:



Der Jupp heißt hier eher Eyüp, hat mit einem Joseph nun wirklich gar nichts zu tun und liegt am Ende des goldenem Horns von Istanbul. Der erste Ausflug bei der Reise 2013 führte mich dort hin. Wir waren uns einig, zunächst einmal in der Riesenstadt ankommen und etwas gemächliches machen, dabei aber die Stadt und ihre Bürger so eher gemächlich mitbekommen. In der Gruppe waren Bazar- und Sultanahmedgeschädgigte und die waren ganz eindeutig der Meinung, dass erst akklimatisiert werden muss, bevor es dann später auch zu den traditionellen Höhepunkten eines Besuchs in Istanbul kommt.



Es war ein voller Erfolg und am Ende des Ausflugs konnte in einem Café unter Bäumen ein Efes Bier und, unter anderen, auch solch ein Panorama bewundert werden:



Überblick über das goldene Horn mit Brücke und Sultanahmed im Hintergrund



Aber der Reihe nach:



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Auf den Bosporus nach Sariyer



Am zweiten Tag der Reise nach Istanbul stand die Tour auf dem Bosporus. Allerdings nicht ein touristisch organisierter Ausflug, sondern eine Fahrt mit den normalen Fährschiffen. Nicht die Linie bis zum Ende am schwarzen Meer haben wir genommen, sondern sind nur so bis Sariyer gefahren. Der Plan war ein Kompromiss, Bosporus, aber auch ein Museum und, vor allem, das Tulpenfestival besuchen. Das findet immer Ende März in Istanbul statt und nach dem langen Winter 2013 war uns danach überhaupt richtige Blüten zu sehen.



Das Fährschiff fuhr hin und her, genau wie am vorherigen Tag am goldenen Horn, konnte eine Anlegestelle nach der anderen besucht werden.



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In Sariyer angekommen stellten wir schnell fest, dass am Sonntag die Istanbuler alle unterwegs sind. Am Sonntag? War da nicht etwas mit Freitagsgebet? Nein, richtig gelesen. Schulen, Verwaltung und Banken richten sich nach europäischer Einteilung und am Sonntag ist ganz Istanbul unterwegs.



Bei dem Weg zurück sollten wir das noch richtig mitbekommen.





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Topkapi Palast

Am dritten Tag der Istanbulreise stand ein Besuch des Topkapi Palast auf dem Programm. Wir waren ja nun schon akklimatisiert, wussten, wie die Strassenbahn funktioniert und hatten vor, nur so den Palast zu besuchen, der als touristisches Pflichtprogramm galt. 2004 war ich schon einmal dort und hatte diesen Teil Istanbuls als dreckig, eng und voller Strassenverkehr in Erinnerung. Um so mehr war ich über die Veränderungen überrascht, die es dort gegeben hat.



Was mir positiv in Erinnerung geblieben ist, war der herrliche Überblick von dort oben über die beiden Seiten Istanbuls,  das goldenes Horn und der Bosporusbrücke:



Der Ausblick auf den Bosporus, den auch der Sultan geniessen konnte



Der Tag sollte mich eines besseren belehren. Wie sich die Dinge in diesem Stadteil doch geändert haben!



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Prinzeninsel gar nicht so weit weg von Istanbul, aber doch ganz anders

Die Prinzeninseln vor den Toren Istanbuls standen zum Besuch an. Zwar hatte die Vermieterin der Ferienwohnung uns zu einem Besuch eingeladen, aber wir hätten da ja nur auf der Veranda gesessen, ihren Erzählungen gelauscht und eigentlich nichts gesehen. So beschlossen wir, einfach das Schiff nach Büyükada zu nehmen. So heißt die Stadt auf der letzten und grössten Prinzeninsel.



Es war ein herrliches Licht für Aufnahmen wie diese, die ich vom Gipfel der Insel gemacht habe:



Herrliches Panorama mit Ausguck



Aber der Weg dorthin hat doch so manches an Überraschungen geboten.



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Hagia Sofia, blaue Moschee, Medusa und Bazar -- Hardcoretouritag in Sultanahmet

Nun sollte richtig Istanbultourismus gemacht werden. Wir waren ja noch nicht in der blauen Moschee gewesen. Ganz zu schweigen von der Hagia Sofia. Und wir würden uns auch in einen Bazaar trauen. Bei den vielen Besuchern und der Kaufkraft, die umherlief, waren wir sicher, dass unser kleines Grüppchen bestimmt nicht als der grosse Geldbringer behandeld werden würde. Das waren alles Erinnerungen aus Türkeiaufenthalte von vergangen Zeiten und kleineren Orten. Damals war es wirklich so, dass man ständig am Ärmel gezupft wurde, damit man in einen Laden geht.



Am Abend sollte ein Fischrestaurant unter der Galata Brücke besucht werden. Dabei wollte ich einige Nachtaufnahmen von illuminierten Skyline Istanbuls machen, aber das kommt zum Schluss.



Wir nahmen also die Tram über die Galatabrücke und kamen am Platz zwischen Hagia Sofia und blauer Moschee an.



Hagia Sofia



Zehn Jahre vorher, so um 2002 herum, war ich schon einmal hier. Damals war hier eine dreckige Strasse. 2013 ist hier nun eine großzügige Fußgängerzone.



Kurz diskutierten wir die Reihenfolge der Besuche. Dann starteten wir mit einem Besuch in der blauen Moschee. Die würde über das Mittagsgebet geschlossen.



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Flanieren am Sultanahmet

Am letzten Tag unseres Istanbulurlaubs durchstreiften wir ziellos Sultanahmet ohne die touristischen Höhepunkte zu besuchen. Vielmehr sollten Parks und Cafes besucht und natürlich auch noch eingekauft werden.



Es fing fantastisch an. Das Tulpenfest war in vollem Gange. Nicht nur der Emirgan Park, sondern auch die Parkanlagen im Sultanahmet waren ein Meer von blühenden Tulpen:



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Nach dem langen Winter 2013 war dies eine willkommene Augenweide. Aber es gab neben einer unangenehmen Begegnung noch viele unerwartete Entdeckungen und Ansichten.

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