Indien 2011

Mumbai - spirituelles Malabar Hill

Malabar Hill ist das Beverly Hills von Mumbai. Es ist eine Halbinsel in der arabischen See, auf der ständig eine frische Brise weht. Oben auf dem Hügel befindet sich der Nehru Park, von aus man eine herrliche Aussicht auf Mumbai hat. Allerdings beherbergt Malabar Hill auch mehrere Tempel und einen "hängenden Garten". Um diesen zu finden, sprachen wir einen Herrn an, der uns erklärte, dass wir eben darauf stehen, denn dieser hängt nicht irgendwie herunter, sondern vielmehr hängt auf einem unterirdischen Reservoir:



Vor dem Denkmal des hanging garden in Mumbai steht ein indischer Vermögensberater



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cochin - Tempeltanz, Einbaumfahrer und Juden



Einen Tempeltanz zu sehen in Cochin, der Stadt, die als erstes von Europäern in Indien kolonisiert wurde, war etwas, was ich nicht erwartet hatte. Eigentlich ist Kerala ja für Kathakali bekannt, mit vielen Trommlern, viel Geschrei und bunten Masken. Zur Feier des neuen Jahres war eine Gruppe im Kulturzentrum Cochin zu Gast, die Ragas einstudiert hatten und die auch Tänzerinnen dabei hatten, so dass an diesem Tag etwas anderes aufgeführt wurde.



Der Tanz war ein Ausdruckstanz, in dem wohl eine Geschichte erzählt wird, von einem Held, der allerlei Dinge zu bestehen hat, dabei z.B. einen Widersacher tötet und vermutlich die Frau seines Lebens findet. Alles von einer Tänzerin dargestellt. Dank der eindrucksvollen Mimik konnte ich mir eine Handlung vorstellen. Leider war das Licht zu dunkel, so dass nur dieses eine Bild etwas geworden ist:



Eine Tempeltänzerin steht einmal still, kniet auf dem Boden mit einer ausgestreckten Hand nach oben



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backwaters kerala: Paradies mit Tiger Prawns

Ein Ausflug in die Backwaters ist unvergesslich schön, wenn man dort fährt, wo keine Motorboote hinkönnen, wenn man sie mit einem Einbaum erkundet. Dann kann die Landschaft richtig genossen werden:





Eine Palme spiegelt sich in der Lagune in den Backwaters von Kerala



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Periyar: Tee, Gewürze und kein Tiger im Gebirge

In den western Ghats im Süden Keralas liegt das Tiger Reservat in Periyar. Hier kann man früh morgens einen Ausflug mit Einheimischen durch den Urwald machen. Gebucht werden können die Ausflüge u.a. im Wildernest Hotel, das mir sehr gut gefallen hat.



Am frühen Morgen beginnt die Fahrt in das Reservat. Hinten auf einem Jeep legten wir den ersten Teil zurück:



Mit einem Jeep wird der Schlagbaum zum Periyar Tigerreservat passiert



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Madurai - der Supertempel, die Schneider und die Fußgängerzone (!)

Madurai hat in jeder Hinsicht überrascht. Erwartet wurde ein "Athen Südindiens", mit einer Art Akropolis mit Tempel oben drauf. Der Tempel wurde schon von Griechen und Römern erwähnt. Leider steht der Tempel ebenerdig mit einer Stadt drumherum. So war der Tempel zunächst kaum zu sehen, erst nach der letzten Biegung sieht man die ganze Anlage.



Aber dann war der Anblick gewaltig, die äußeren Tortürme sind 60 m hoch:



Die 60 m hohen äusseren Türme des Tempelkomplexes von Madurai sind vollständig mit farbigen Figuren verziert.



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Pilger und Darshan - bezahlt oder frei

Wenn der Sabarimala Tempel in den Bergen der Westghats geöffnet hat, sind an der Südspitze Indiens viel mehr Pilger als sonst unterwegs. Er ist geöffnet an Makaravilakku (immer der 14.1), zur Zeit der Mandala Puja (Beginn Mitte November bis Ende Dezember) und zur Zeit der Chita Vishu (Mitte April bis Mitte Mai).



Es gibt Pilger, die wandern ganz alleine:



An einer Strasse in der Reisschüssel Indiens geht ein einzelner Pilger



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Von Trichy zum Reich der Cholas

Trichy hat bestimmt mehr zu bieten, steht aber im Schatten von Sri Rangam, einer riesigen Tempelanlage. So ist es mehr eine verkehrsgünstig gelegene Stadt, in der dann für den Besuch von Sri Rangam übernachtet wird.



Die Stadt wurde um einen riesigen Felsen gebaut, auf dem nicht nur eine Festung, sondern ganz oben auch ein Ganesha Tempel. Hier kann dem Lord Ganesha, das ist der Gott mit dem Elefantenkopf, die Ehre erwiesen werden, am Besten in dem man sich richtig vor ihm verbeugt: einfach linke Hand an rechtes Ohr, rechte Hand an linkes Ohr, den rechten Fuss hochheben und sich dann verbeugen oder auch einen Knicks andeuten.



Aber der ernsthafte Tourist besucht den Tempel wegen der guten Aussicht. Von hier kann man zum einen das Dach des nahegelegenen Shiva Tempels sehen mit der vergoldeten Kuppel über dem allerheiligsten und zum anderen im Hintergrund Sri Rangam.



Aussicht über den Shiva Tempel von Trichy nach Sri Rangam



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Pondicherry, Auroville und ein Paradies

Pondicherry, in der Nähe von Chennai, war bis 1954 Teil von Französich-Indien. Es hat sich bis heute einen Hauch von Frankreich erhalten. Es gibt eine lange Strandpromenade, die zum Flanieren eingeladen hätte, wäre da nicht der Wind im Januar 2011 gewesen. So war ich froh einen Platz in einem der Strandcafes zu bekommen.



Durch einen Bogen auf den Strand von Pondicherry



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