Peru 2015

Arequipa - das Kloster der heiligen Catalina

Hier in dieser Straße ist das Kloster Santa Catalina zu finden. Es soll die Sehenswürdigkeit in Arequipa, der Stadt im Süden Perus sein. Von dort nimmt man die Busse hinauf in Anden. Wir wollten nach Colca, dem Tal der Kondore. Das war das Ziel dieser Reise in den Süden Perus. Am Vormittag landete der Flieger aus Lima. Das Ticket für den Bus hinauf mussten wir direkt am Busterminal kaufen. Danach hatten wir Zeit für einen Besuch in der Stadt.



Das Kloster beherbergte zu seiner Zeit 300 Nonnen mit ihren Dienerinnen und Sklavinnen. Reche Familien gaben ihre zweite Tochter in das Kloster. Das kostete zwar eine teure Mitgift, machte sich aber gut für Einfluss und Ansehen. Der zweite Sohn hatte die Wahl zwischen Priester, Militär und Mönch.



Hier in dieser Straße steht tatsächlich die Anlage, in der Tausend Frauen irgendwie lebten.



Die Strasse vor dem Kloster mit der Aussenmauer der Anlage.



Es ist äußere Mauer des Klosterareals, das eine Art Dorf in der Stadt bildet. Der Zugang dazu ist bei dem weißen Rundbogen.



Was erwartet einen dort drinnen? Gibt es etwas Unerwartetes zu sehen? Etwas, das ich so noch nie gesehen habe?

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Cabanaconde, der Flug des Kondors und der Abstieg nach Sangalle

Am Colca Canyon kann man Kondore sehen, wie sie die Thermik nutzten und sich hoch schwingen, bevor sie ihr Jagdgebiet absuchen. Das war der einzige Grund in Cabanaconde zu nächtigen. Dann konnten wir den frühen Bus von Cabanconde nach Chivay nehmen. Ein paar Kilometer außerhalb liegt die Anhöhe 'Cruz del Condor'. Dort galt es dem Busfahrer Bescheid zu geben. Man sollte genau aufpassen, weil es dort ja nichts gäbe, wurde uns gesagt.



Gespannt fuhren wir im Morgengrauen los. Der Jetlag lohnt sich immer für morgendliche Unternehmungen, wenn man nach Amerika fährt. So richtig aufzupassen, brauchten wir gar nicht. Dem Busfahrer schien schon klar zu sein, dass Touristen ohne Gepäck an dem Parkplatz hinter den großen Kreuzen aussteigen wollten.



Zunächst war niemand auf dem Parkplatz. Weiter unten waren Aussichtsterrassen an der Schlucht. Ein wenig kalt war es. Aber Wolken waren nicht am Himmel. Es würde eine Thermik geben, das war sicher. Die Kondore könnten aufsteigen, wenn sie um diese Zeit noch da waren. In der Regenzeit, die im Januar anfängt, sind sie nicht hier. Wir warteten am 28. Dezember auf ihren Flug.



Blich zum Cruz del Condor von den Aussichtsterrassen aus gesehen.



Fliegen hier wirklich Kondore?



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Chivay - Durch den Altiplano nach Puno

In Chivay kamen wir mit dem lokalen Bus von Cabanaconde an. Das war eine unvergessene Reise. Mir sind die großen Augen der Kinder noch in Erinnerung. Sie gehörten zu dem Nachwuchs einer Hochlandbewohnerin, die unterwegs zustieg. Die Sitzplätze im Bus waren schon zu Anfang voll. Aber auf den Gängen war noch ein genug Platz für Kartoffelsäcke, Kinder und Frauen, die an jeder Ecke ein- und ausstiegen. Für die Kinder waren die Touristen noch recht neu. Jedenfalls schauten sie einfach nur mit großen, runden Augen.



Die Fahrt dauerte recht lange. Bei der Ankunft in Chivay war beschlossene Sache nach Puno im Touristenbus weiter zu reisen. Er würde das mehrfache kosten, aber dann auch zügig und bequem ankommen. In unserem Hotel konnten wir bequem die Tickets für den nächsten Tag buchen.



In Chivay und auch in Nachbarstadt Yanque wird der Wititi getanzt. Das Denkmal an der Plaza de Armas deutet das an. Mann und Frau haben dabei die gleiche Kleidung und tanzen um einander. Es gilt als Liebestanz und ist ein UNESCO Weltkulturerbe.



Breite Straßen umgeben den Stadtplatz von Chivay. Eine Statue stellt ein Wititi Paar dar.



Bevor wir über den Altiplano nach Puno fuhren, schauten wir uns ein wenig in der Stadt um.



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