Eine Stadt lernt man nur dann kennen, wenn man sie sich wirklich zu Fuß erkundet. Sao Paolo ist recht groß und eben auch gefährlich, da sollte man sich auf die Viertel beschränken, die eher friedlich sind oder von denen gesagt wird, dass sie ungefährlich sind.
Das Künstlerviertel Vila Madalena wurde am Rand des Stadtteil Pinheiros gebaut. Eigentlich war es wohl mal eine Art Favela, die gentrifiziert wurde. Die Häuser hier sind alle bemalt. Allerdings darf man sich nicht täuschen, es handelt sich um kleine Häuser in einer Nachbarschaft, in der Appartmenthäuser richtig Gewinn abwerfen würden.
Ein paar Ecken weiter in das Viertel hinein, sieht man noch Häuser, die eher ursprünglichen Zustand des Viertels darstellen.
Allerdings sind diese alle mit Alarmanlagen geschützt.
Und die Autos sind hier alle blitzblank und eher Oberklasse. Selbstverständlich ist auch die lokale Werkstatt fast schon ein Kunstobjekt:
War das Künstlerviertel Vila Madalena noch durch die verzierten Häuserfassaden erkennbar, so kann das japanische Viertel Liberdade durch die geschwungenen Straßenlampen identifiziert werden. Sie sollen wohl an ein japanisches Tor erinnern.
Kein japanisches Viertel ohne Zen-Tempel! Leider war das Tor geschlossen, so dass nur der Blick durch den Zaun blieb:
Das gewachsene Viertel wird von der breiten Magistrale zerteilt:
Nach passieren der Brücke sind die Lampen wieder in der richtigen Form und wir befinden uns immer noch im japanischen Viertel:
Nach Bela Vista, dem italienischen Viertel, geht es von der Avenida Paulista herab. Diese Avenida ist das heutige Zentrum Sao Paolos mit Museen, Geschäften und Büros. Sie liegt auf einem Bergrücken von man in Richtung Zentrum durch das alte Viertel der italienischen Einwanderer hinuntergehen kann.
Man kann eigentlich fast jede Seitenstraße in Richtung Centro nehmen, aber die Strasse, an der dieser Tempel einer Freimaurerloge steht, ist am steilsten und sollte auch der schnellste Weg hinunter sein:
Angekommen ist man in Bela Vista, wenn die Bäume mit den italienischen Farben bemalt sind:
Und so etwas könnte dann auch in Italien sein:
In italienischen Vierteln gibt es immer auch Hinweise auf ehrenwerte Gesellschaften. Dies Haus beherbergt gleich zwei: den Rotary Club und die "Gesellschaft zur Verteidigung von Tradition und Fortschritt". Sieh einer an, hier gibt es traditionell Fortschritt.
Kulinarisch hat in Bela Vista die Qual der Wahl, überall gibt es Cantinas, die erstklassiges Essen liefern. Diese sieht aus wie eine Touristenfalle:
Und hier wird an den Tischen richtig italienisch gesprochen:
Hat es gefallen? Dann freue ich mich über eine Verbreitung über soziale Netzwerke.
Thomas Gawehns
Das Künstlerviertel Vila Madalena wurde am Rand des Stadtteil Pinheiros gebaut. Eigentlich war es wohl mal eine Art Favela, die gentrifiziert wurde. Die Häuser hier sind alle bemalt. Allerdings darf man sich nicht täuschen, es handelt sich um kleine Häuser in einer Nachbarschaft, in der Appartmenthäuser richtig Gewinn abwerfen würden.
Ein paar Ecken weiter in das Viertel hinein, sieht man noch Häuser, die eher ursprünglichen Zustand des Viertels darstellen.
Allerdings sind diese alle mit Alarmanlagen geschützt.
Und die Autos sind hier alle blitzblank und eher Oberklasse. Selbstverständlich ist auch die lokale Werkstatt fast schon ein Kunstobjekt:
War das Künstlerviertel Vila Madalena noch durch die verzierten Häuserfassaden erkennbar, so kann das japanische Viertel Liberdade durch die geschwungenen Straßenlampen identifiziert werden. Sie sollen wohl an ein japanisches Tor erinnern.
Das gewachsene Viertel wird von der breiten Magistrale zerteilt:
Nach passieren der Brücke sind die Lampen wieder in der richtigen Form und wir befinden uns immer noch im japanischen Viertel:
Nach Bela Vista, dem italienischen Viertel, geht es von der Avenida Paulista herab. Diese Avenida ist das heutige Zentrum Sao Paolos mit Museen, Geschäften und Büros. Sie liegt auf einem Bergrücken von man in Richtung Zentrum durch das alte Viertel der italienischen Einwanderer hinuntergehen kann.
Man kann eigentlich fast jede Seitenstraße in Richtung Centro nehmen, aber die Strasse, an der dieser Tempel einer Freimaurerloge steht, ist am steilsten und sollte auch der schnellste Weg hinunter sein:
Es kommen geht durch Wohnanlagen mit Parks und bewachten Zugängen weiter. Allerdings sind das eher neue Bauten, wie übriggebliebene Treppenanlagen zeigen:
Angekommen ist man in Bela Vista, wenn die Bäume mit den italienischen Farben bemalt sind:
Kulinarisch hat in Bela Vista die Qual der Wahl, überall gibt es Cantinas, die erstklassiges Essen liefern. Diese sieht aus wie eine Touristenfalle:
Und hier wird an den Tischen richtig italienisch gesprochen:
Hat es gefallen? Dann freue ich mich über eine Verbreitung über soziale Netzwerke.
Thomas Gawehns
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