Eine der Sehenswürdigkeiten auf Südzypern sind die sogenannten Scheunendachkirchen, die sich im Troodosgebirge finden lassen. Dies sind Kirchen, über die ein Dach gesetzt wurde, um sie vor Wind und Wetter zu schützen oder auch um sie vor neugierigen Blicken zu verstecken. Deswegen sind sie in aller Regel schwierig zu finden und liegen meistens am Ende von Wanderwegen. Bis auf die Kirche bei Asinou, die von Nicosia aus gut angefahren werden kann.
Die Kirche ist klein und liegt auf der rechten Seite der Strasse gegenüber einem riesigen Restaurant, das wohl nur darauf wartet von Touristen gestürmt zu werden.
Der nette Herr in der Mitte der Kirche verkauft Postkarten und Beschreibungen der Bilder an den Wänden. Im Lauf der Zeit sind diese immer wieder neu gemalt und restauriert worden.
Es gibt im linken Teil der Kirche aber Motive, die wirklich seltsam sind.
So etwas kann noch gedeutet werden:
Ein Ritter unter der Jungfrau und so weiter. Aber was bedeutet das hier:
Unten sind statische Heilige dargestellt, aber in der Mitte das Fries. Hier sind rechts in der Kirche heilige Leute, die Kirche ist verschlossen oder bewacht und von links werden Heilige hineingeführt. Das ist eigentlich so etwas wie Esoterik.
Oben in der Kuppel habe ich noch etwas seltsames entdeckt:
Links reitet einer, der mit einer Schlange spielt, auf einem Löwen, rechts hat einer eine Schriftrolle in der Hand und wird von einem Fisch getragen. Beides könnten Motive sein, die auch in Indien dargestellt werden könnten: Matsya, die Schlange, und Vasuki, der Fisch. Immerhin gab es ja unter Alexander, dem Großen, eine Verbindung zu Indien. Vielleicht sind Mythen und Erzählungen ausgetauscht worden?
Zum Abschluss noch eine Perspektive der Kirche, in der das Scheunendach schön gezeigt wird. Es wurde nämlich zuerst die Kirche gebaut und später das Dach, das die Kirche gegen die Regenfälle, die im Winter wohl sehr kräftig sein können, schützen sollte.
Ein Vergleich mit der ältesten Kirche auf Südzypern ist bemerkenswert. Diese findet sich in Paphos und ist klein:
Und innen vollkommen ungeschmückt. Die Sakristei scheint auch nachträglich eingefügt worden zu sein. Vermutlich hat sich die Liturgie der orthodoxen Kirche im Lauf der Zeit geändert:
Dies war der siebte Beitrag zur Zypernreise 2012. Davor habe ich etwas über das Kykkos Kloster geschrieben. Danach geht es weiter mit Wein, der Badewanne Aphrodites und Eindrücken aus Limassol.
Die Kirche ist klein und liegt auf der rechten Seite der Strasse gegenüber einem riesigen Restaurant, das wohl nur darauf wartet von Touristen gestürmt zu werden.
Der nette Herr in der Mitte der Kirche verkauft Postkarten und Beschreibungen der Bilder an den Wänden. Im Lauf der Zeit sind diese immer wieder neu gemalt und restauriert worden.
Es gibt im linken Teil der Kirche aber Motive, die wirklich seltsam sind.
So etwas kann noch gedeutet werden:
Ein Ritter unter der Jungfrau und so weiter. Aber was bedeutet das hier:
Unten sind statische Heilige dargestellt, aber in der Mitte das Fries. Hier sind rechts in der Kirche heilige Leute, die Kirche ist verschlossen oder bewacht und von links werden Heilige hineingeführt. Das ist eigentlich so etwas wie Esoterik.
Oben in der Kuppel habe ich noch etwas seltsames entdeckt:
Links reitet einer, der mit einer Schlange spielt, auf einem Löwen, rechts hat einer eine Schriftrolle in der Hand und wird von einem Fisch getragen. Beides könnten Motive sein, die auch in Indien dargestellt werden könnten: Matsya, die Schlange, und Vasuki, der Fisch. Immerhin gab es ja unter Alexander, dem Großen, eine Verbindung zu Indien. Vielleicht sind Mythen und Erzählungen ausgetauscht worden?
Zum Abschluss noch eine Perspektive der Kirche, in der das Scheunendach schön gezeigt wird. Es wurde nämlich zuerst die Kirche gebaut und später das Dach, das die Kirche gegen die Regenfälle, die im Winter wohl sehr kräftig sein können, schützen sollte.
Ein Vergleich mit der ältesten Kirche auf Südzypern ist bemerkenswert. Diese findet sich in Paphos und ist klein:
Und innen vollkommen ungeschmückt. Die Sakristei scheint auch nachträglich eingefügt worden zu sein. Vermutlich hat sich die Liturgie der orthodoxen Kirche im Lauf der Zeit geändert:
Dies war der siebte Beitrag zur Zypernreise 2012. Davor habe ich etwas über das Kykkos Kloster geschrieben. Danach geht es weiter mit Wein, der Badewanne Aphrodites und Eindrücken aus Limassol.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen