Ich schwöre, das ist ein Wal, der wenig später auftauchte. Leider wirkt die Größe eines Motivs immer nur, wenn etwas vergleichbares Objekt daneben zu sehen ist. Und bei einem grauen Wal die Größe das Interessante ist, habe ich nur dieses eine Foto von den gesichteten Walen für würdig befunden in den Blog aufgenommen zu werden. Die anderen Fotos zeigen nur etwas Graues, lebendiges im Wasser. Für einen Größenvergleich gab es kein anderes Ding. Kein Boot, keine Möwe, weder Surfer noch Taucher waren neben dem grauen Riesen.
Das Angebot mit der Ausfahrt zu den Walen entdeckten wir an der Playa de Santiago. Zu unserer Überraschung bot Gomera, die gebirgigen Wanderinsel, die Möglichkeit Wale zu beobachten.
Als wir am ersten Abend den Aufzug zum Strand hinunternahmen, war unten alles dunkel und laut. Der Strand war felsig. Die Vögel kreischten. Die Wellen schlugen gegen die Felsen. Zwar gab es weiter vorne noch Lichter, aber wir beschlossen uns das am nächsten Morgen genauer anzusehen.
Und so brachen wir nach dem Frühstück auf. Wieder ging es mit dem Aufzug hinunter an das Wasser. Ein schmaler Weg verlief den Strand entlang. An ein paar Tavernen ging es vorbei zum Dorf. Es hieß Playa de Santiago und hatte diese Strandpromenade und einen kleinen Hafen.
In der frühen Sonne kamen die Blüten schön zum Vorschein. Wenig später, wenn die Sonne in diesen Breitengraden viel mehr von oben schien, wirkte das Rosa gar nicht mehr so leuchtend. Die Kanaren liegen eben auf subtropischen Breitengraden.
Unmittelbar hinter diesen Blüten befand sich der kleine Kiosk, der die Ausfahrt zu Walen und Delfinen anbot. Am Nachmittag gab es die nächste Ausfahrt. Wir kauften Tickets und sahen uns das Dorf genauer an.
Für einen Überblick gingen wir auf die Mole hinaus. Das gab einen herrlichen Blick über die Bucht:
Da hinten auf der Klippe lag unser Hotel mit Garten. Neben der Gartenanlage gab es dort noch einen Golfplatz. Wie beschrieben gab es einen Zugang zum Strand, aber Baden im Salzwasser war nur in den Salzwasserpools möglich. Das fand ich nicht so ansprechend. Baden und Sonnen ging in der Poollandschaft des Hotels einfach besser.
Natürlich konnte man auch nach Playa de Santiago gehen und sich den kleinen Stadtstrand mit den Mietern der Ferienwohnungen auf dem gegenüberliegenden Hang teilen. Diese Ferienwohnungen liegen versteckt. Wir sahen sie erst später, als wir mit dem Auto herum fuhren. An jenem Tag wunderte ich mich nur über den Eingang in den Felsen an der Mole. Es war dies das untere Ende ihres Aufzugs.
Wir aßen in der Taverne in der Mitte der Promenade. Dort dinierte auch die ansässige Polizei und es war, wie erwartet, gut. Das Dorf selber bot ausgesprochen wenig. Einheimische wohnen dort. Es gibt Schule, Kirche und Stadtplatz.
An der Mole warteten wir auf die Ankunft des Bootes.
Hier kommt es um die Klippe gefahren. Es rühmte sich ein Glass Bottom Boat zu sein. Im Hafen konnte man dort auch noch etwas sehen. Aber so bald wir draußen waren, war nur noch aufgewühltes Wasser zu sehen. Interessanter wären Ausfahrten zu Riffen und Buchten mit Korallen oder Wracks. Die wurden wohl auch angeboten.
Bei der Abfahrt gab es dann dieses ausgesprochen männliche und kitschige Motiv: Angler mit ihren Söhnen. Diese Väter nehmen sich Zeit für Hobby und Kinder, das bedeutet, dass sie eine Frau haben, mit der sie zusammenleben und die sich um den Haushalt kümmert. Es war Samstag, die Männer hatten frei. In Gomera schien die Welt noch eher konservativ zu sein.
Dem stand die alleinerziehende, blonde Mutter mit Tochter gegenüber. Die zwei nahmen auch an dem Ausflug teil. Sie war aber keine richtige Touristin. Eher schien sie auf Gomera zu leben und war wohl mit dem Kapitän befreundet. Halb flirtete sie mit ihm. Es wurden spanische und deutsche Floskeln gewechselt, die Tochter hüpfte umher und schien sich an den Schwarm der Mutter nicht zu stören. Der Mann fragte die Tochter auf gebrochenem Deutsch nach ihrer Schule und ob es ihr hier gefiel. Die Tochter antwortete auf Spanisch. Es begegneten sich Welten.
Das Boot legte ab und fuhr hinaus. Delphine waren sofort zur Stelle. Die Wale mussten gesucht werden. Zunächst gab es keine. Alle sollten schauen, ob es eine Fontäne zu sehen gab. Kaum war eine entdeckt, ging es mit Vollgas in die Richtung. Schnell tauchten die Wale ab. Es war wieder nichts zu sehen. Es hieß Geduld haben.
Dann aber waren sie da. Wenn ein Wal ausatmet, stinkt es nach verfaulten Meeresfrüchten, auch wenn er in einigen Metern ausatmet. Die Fotos sind, wie oben schon erwähnt, nicht weiter bemerkenswert. Dazu habe ich zu sehr auf meine Kamera aufgepasst.
Nach der erfolgreichen Beobachtung der Wale änderte sich die Stimmung an Bord. Man hatte gesehen, was zu sehen war und es ging gemütlich zurück in den Hafen.
Auf dem Bild sind die Füße des Steuermanns. Die blonde Mutter ließ sich von ihrer Tochter feiern. Nun konnte die Kleine erzählen, wie groß die Wale wären.
Ich entdeckte auf der Insel noch etwas das aussah, wie Bananen- oder Palmplantagen. Genau war es nicht zu sehen, aber an den höher gelegenen, flachen Stellen der Insel, dort wo es eben möglich ist, wird Landwirtschaft betrieben.
Bei den Touren mit Mietwagen wollte ich dort genauer nachsehen.
Das war der zweite Artikel über die Reise nach Gomera. Der erste beschrieb die geführte Wanderung durch den Lorbeerwald nach Valle del Rey. Der dritte beschreibt die erste Fahrt mit dem Auto nach weniger bekannten Orten auf Gomera.
Das Angebot mit der Ausfahrt zu den Walen entdeckten wir an der Playa de Santiago. Zu unserer Überraschung bot Gomera, die gebirgigen Wanderinsel, die Möglichkeit Wale zu beobachten.
Als wir am ersten Abend den Aufzug zum Strand hinunternahmen, war unten alles dunkel und laut. Der Strand war felsig. Die Vögel kreischten. Die Wellen schlugen gegen die Felsen. Zwar gab es weiter vorne noch Lichter, aber wir beschlossen uns das am nächsten Morgen genauer anzusehen.
Und so brachen wir nach dem Frühstück auf. Wieder ging es mit dem Aufzug hinunter an das Wasser. Ein schmaler Weg verlief den Strand entlang. An ein paar Tavernen ging es vorbei zum Dorf. Es hieß Playa de Santiago und hatte diese Strandpromenade und einen kleinen Hafen.
In der frühen Sonne kamen die Blüten schön zum Vorschein. Wenig später, wenn die Sonne in diesen Breitengraden viel mehr von oben schien, wirkte das Rosa gar nicht mehr so leuchtend. Die Kanaren liegen eben auf subtropischen Breitengraden.
Unmittelbar hinter diesen Blüten befand sich der kleine Kiosk, der die Ausfahrt zu Walen und Delfinen anbot. Am Nachmittag gab es die nächste Ausfahrt. Wir kauften Tickets und sahen uns das Dorf genauer an.
Für einen Überblick gingen wir auf die Mole hinaus. Das gab einen herrlichen Blick über die Bucht:
Da hinten auf der Klippe lag unser Hotel mit Garten. Neben der Gartenanlage gab es dort noch einen Golfplatz. Wie beschrieben gab es einen Zugang zum Strand, aber Baden im Salzwasser war nur in den Salzwasserpools möglich. Das fand ich nicht so ansprechend. Baden und Sonnen ging in der Poollandschaft des Hotels einfach besser.
Natürlich konnte man auch nach Playa de Santiago gehen und sich den kleinen Stadtstrand mit den Mietern der Ferienwohnungen auf dem gegenüberliegenden Hang teilen. Diese Ferienwohnungen liegen versteckt. Wir sahen sie erst später, als wir mit dem Auto herum fuhren. An jenem Tag wunderte ich mich nur über den Eingang in den Felsen an der Mole. Es war dies das untere Ende ihres Aufzugs.
Wir aßen in der Taverne in der Mitte der Promenade. Dort dinierte auch die ansässige Polizei und es war, wie erwartet, gut. Das Dorf selber bot ausgesprochen wenig. Einheimische wohnen dort. Es gibt Schule, Kirche und Stadtplatz.
An der Mole warteten wir auf die Ankunft des Bootes.
Hier kommt es um die Klippe gefahren. Es rühmte sich ein Glass Bottom Boat zu sein. Im Hafen konnte man dort auch noch etwas sehen. Aber so bald wir draußen waren, war nur noch aufgewühltes Wasser zu sehen. Interessanter wären Ausfahrten zu Riffen und Buchten mit Korallen oder Wracks. Die wurden wohl auch angeboten.
Bei der Abfahrt gab es dann dieses ausgesprochen männliche und kitschige Motiv: Angler mit ihren Söhnen. Diese Väter nehmen sich Zeit für Hobby und Kinder, das bedeutet, dass sie eine Frau haben, mit der sie zusammenleben und die sich um den Haushalt kümmert. Es war Samstag, die Männer hatten frei. In Gomera schien die Welt noch eher konservativ zu sein.
Dem stand die alleinerziehende, blonde Mutter mit Tochter gegenüber. Die zwei nahmen auch an dem Ausflug teil. Sie war aber keine richtige Touristin. Eher schien sie auf Gomera zu leben und war wohl mit dem Kapitän befreundet. Halb flirtete sie mit ihm. Es wurden spanische und deutsche Floskeln gewechselt, die Tochter hüpfte umher und schien sich an den Schwarm der Mutter nicht zu stören. Der Mann fragte die Tochter auf gebrochenem Deutsch nach ihrer Schule und ob es ihr hier gefiel. Die Tochter antwortete auf Spanisch. Es begegneten sich Welten.
Das Boot legte ab und fuhr hinaus. Delphine waren sofort zur Stelle. Die Wale mussten gesucht werden. Zunächst gab es keine. Alle sollten schauen, ob es eine Fontäne zu sehen gab. Kaum war eine entdeckt, ging es mit Vollgas in die Richtung. Schnell tauchten die Wale ab. Es war wieder nichts zu sehen. Es hieß Geduld haben.
Dann aber waren sie da. Wenn ein Wal ausatmet, stinkt es nach verfaulten Meeresfrüchten, auch wenn er in einigen Metern ausatmet. Die Fotos sind, wie oben schon erwähnt, nicht weiter bemerkenswert. Dazu habe ich zu sehr auf meine Kamera aufgepasst.
Nach der erfolgreichen Beobachtung der Wale änderte sich die Stimmung an Bord. Man hatte gesehen, was zu sehen war und es ging gemütlich zurück in den Hafen.
Auf dem Bild sind die Füße des Steuermanns. Die blonde Mutter ließ sich von ihrer Tochter feiern. Nun konnte die Kleine erzählen, wie groß die Wale wären.
Ich entdeckte auf der Insel noch etwas das aussah, wie Bananen- oder Palmplantagen. Genau war es nicht zu sehen, aber an den höher gelegenen, flachen Stellen der Insel, dort wo es eben möglich ist, wird Landwirtschaft betrieben.
Bei den Touren mit Mietwagen wollte ich dort genauer nachsehen.
Das war der zweite Artikel über die Reise nach Gomera. Der erste beschrieb die geführte Wanderung durch den Lorbeerwald nach Valle del Rey. Der dritte beschreibt die erste Fahrt mit dem Auto nach weniger bekannten Orten auf Gomera.
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