Freitag, 12. April 2013

Das ist doch ein Vulkankegel

Sieht er nicht aus wie der Rest eines Vulkans? Nur noch der harte Kern des Schlots ist noch nicht abgetragen. Ein Student der Geologie, den ich an der Rückseite des Schlots beim Sammeln von Gestein traf, hat das zwar bestritten, aber Wikipedia gibt mir recht. Egal, gelohnt hat der Abstecher in jedem Fall.

Auf dem Weg zur Rumfabrik in Arehucas (siehe hier) gibt es die Wahl zwischen der Passstraße über die Berge und der Umfahrung derselben auf der Autobahn. Gewählt wurde die Passstraße, schließlich ist man ja nicht zum Spaß dort, sondern will auch etwas sehen.

Oben gab es einen kleinen Parkplatz mit Kiosk und einem Wegweiser, so dass man sich die Beine vertreten konnte. Und wenn man anfängt, kann man auch weitergehen:

Von weitem der Roque Nublo, vorne sind zwei kleine Wanderer

Vom Wolkenfels (auch bekannt als Roque Nublo) aus gibt es jede Panoramafotos. (Einfach auf die Fotos klicken, dann können die Bilder in Flickr angesehen werden)

Aber zunächst sollten die Grössenverhältnisse geklärt werden. Hilfreich sind immer Personen als Beiwerk. Das erste Foto hat ja mehr die Grösse der Steinebene vor dem Gipfel dargestellt.

Zum Glück versucht gerade eine Gruppe von Neuseeländern ein Gipfelfoto per Selbstauslöser:

Vor dem Felsen steht eine Gruppe von Wanderern, die per Selbstauslöser versuchen ein Gruppenfoto zu machen

Der ganze Gipfelsturm wurde durch einfache Wegweiser eingeleitet und die Tatsache, dass andere Touristen schon dort unterwegs waren. Die einen hatten Wanderstiefel, andere sind den Weg mit Flipflops gegangen.

Vor einem Wegweiser genießt ein Paar die Aussicht auf den Teide

Beim Aufstieg deutlich zu erkennen, wie trocken der Westen Gran Canarias ist. Außer in den Tälern gibt es hier kaum Vegetation:

Die trockenen Täler an der Westküste

Schon unwirklich diese Aussicht am Rand des Felsens:

In Richtung Teneriffa

An der Nordseite des Felsens kann die eher fruchtbare Seite bewundert werden. Hier gibt es genug Regen für Wälder und Wiesen:

In Richtung Osten

Die Strasse zur Rumfabrik führt an der Seite der Berge entlang:

Die Strasse nach Torres

Die Aufnahme die jeder machen muss, ist die vom Mutigen auf dem Felsen. Im Hintergrund kann der Teide von Teneriffa ausgemacht werden:

Auf einem überhängenden Felsen werden Wanderer abgelichtet, im Hintergrund der Teide

Das ist der Blick zum höchsten Berg Gran Canarias, dem pico de nieves. Wie der Name sagt, kann da im Winter Schnee liegen:

Der wolkenverhangene Pico de Nieves ist der höchste Berg Gran Canarias

Wer nach dem Aufstieg im Schatten des Felsens sitzt, kommt aus dem Fotografieren nicht heraus. Wenn man sich nicht einen Wanderer beim sammeln von Steinen erwischt, diesen über das Alter des Vulkans ausfragt und dann erfährt, dass dieser hier nichts vulkanisches erkennen kann. Tja, wer nicht fragt, bleibt dumm.


einfach schön

Noch ein kleines Foto vom Abhang und dann geht es weiter:

noch schöner

Die Rückfahrt folgte dann der Westküste. Hier ist das Eldorado der gerne-Kurven-Fahrer:

An der Westküste muss solch eine Küstenstrasse befahren werden

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Thomas Gawehns

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