Freitag, 20. Juli 2012

Khajuraho - viel mehr als Pornotempel

Bekannt ist Khajuraho wegen der vielen, mehr oder weniger, pornographischen Darstellungen an den Außenwänden der Tempel. Zwar gibt es solche Darstellungen in fast jedem erhaltenem Tempel Indiens, doch andernorts befinden sich solche Darstellungen diskret an den Innenmauern.

Warum sind diese Tempel hier erhalten? Was wurde hier überhaupt angebetet? Wer genau hinsieht, kann hier eine Religion entdecken, die zwar uralt ist, aber durchaus in das 21te Jahrhundert passen könnte.

Gesichert gilt, dass die Chandellas die Tempel innerhalb von 200 Jahren an einer Straßenkreuzung bauten. Ihr Hauptsitz war im Fort Gwalior. Nach der Eroberung durch türkische und afghanische Agressoren, wurden die Tempel geplündert und einige der Statuen und Fresken beschädigt, danach geriet die Anlage in Vergessenheit, bis sie im 19.ten Jahrhundert von den Briten wiederentdeckt wurden.

Heute und vielleicht auch vor 800 Jahren liegen die Tempel in einer Art Park :




Die Ausmasse jedes einzelnen Tempels ist eher gigantisch.

Freitag, 6. Juli 2012

Aurangabad - Was sonst noch zu sehen ist

Aurangabad ist mehr als nur die Stadt, auf deren Flughafen man landet, um die Höhlen von Ajanta und Ellora zu besuchen. Man sollte sich hier noch Zeit nehmen um die "Stadt des Reichtums" (Daulatabad) zu besuchen. Diese liegt auf dem Wege von Ellora nach Aurangabad. In Aurangabad selbst sollte das kleine Taj Mahal genauer betrachtet werden und, wenn noch Zeit bleibt, bei einem Goldweber vorbeigeschaut werden.

Die Stadt des Reichtums war mal an dieser Stelle, neben diesem abgehobenen Berg:

Deogiri heisst Berg der Götter und so erscheint der Festungsberg auch von der Strase aus gesehen

Ihre  Geschichte ist typisch für Indien nach der hinduistischen Renaissance (ab 700 n.Chr.) bis zur  Eroberung durch türkische und afghanische Angreifer.